Bremsen Eder: Ein neuer Betrieb am alten Standort in Gnigl

20.05.2005

Bremsen Eder gehört seit nunmehr 76 Jahren zum Salzburger Stadtteil Gnigl – umso erfreulicher ist es, dass Firmeneigentümerin Gerta Amerhauser auch anlässlich der grundlegenden Erneuerung ihres Betriebs niemals an eine Absiedlung auf die „grüne Wiese“ dachte. Das erklärt Bürgermeister Heinz Schaden anlässlich der Eröffnung des nunmehr völlig erneuerten „Bremsen Eder“-Traditionsbetriebs. Innerhalb von drei Jahren wurden die Neubauten und Erweiterungen auf dem Bremsen-Eder-Areal durchgezogen. Der Komplex besteht aus einer hochmodernen „Volvo“-LKW-Werkstätte, einem Verwaltungsgebäude und dem zuletzt fertig gestellten Bremsendienst. Insgesamt wurde in die völlige Erneuerung des Unternehmens und die Erweiterung des Betriebsgeländes auf insgesamt nunmehr 16.000 Quadratmeter neun Millionen Euro investiert.
Bremsen-Eder wurde bei dem Gesamt-Projekt vom Wirtschaftsservice der Stadt Salzburg betreut, Bürgermeister Heinz Schaden schaltete sich selbst in die schwierigen Grundstücks-Verhandlungen mit den ÖBB ein.
Bremsen Eder wurde vor 76 Jahren zunächst als Motorrad- und Fahrrad-Werkstätte gegründet, nach dem 2. Weltkrieg wurde der Bremsendienst aufgebaut. Die heutige Eigentümerin Gerta Amerhauser übernahm nach dem frühen Tod ihres Vaters und nachdem zwischenzeitig ein Mitarbeiter das Unternehmen geführt hatte, in den späten Fünfzigerjahren im Alter von nur 17 Jahren die Führung des Betriebs. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Mutter Rosa Kaindl, die noch heute, im Alter von 92 Jahren, täglich im Betrieb anwesend ist „und jeden Lieferschein kontrolliert“, wie sie betont. Bremsen-Eder beschäftigt heute insgesamt 50 Mitarbeiter, davon 16 Lehrlinge. Besonders bemerkenswert: Alle Mitarbieter des Unternehmens haben ihr Berufsleben als Lehrlinge bei Bremsen-Eder begonnen.

Greifeneder, Johannes (20222)