Salzburgs Pflichtschulen werden mit Alarmanlagen gesichert
In den vergangenen zehn Jahren kam es in Pflichtschulen in der Stadt Salzburg zu insgesamt 87 Einbrüchen, „Spitzenjahr“ war 2001 mit 21 Fällen. Weil an Schulen nicht wirklich materiell „fette“ Beute gemacht werden kann, fallen bei den Schadenssummen überwiegend die Vandalismus-Folgen ins Gewicht, die meist zwischen rd. € 2.000 – 10.000,-- betragen.
Angesichts dieses Schadensverlaufs stellten die Versicherungen die Stadt vor die Alternative, höhere Prämien zu akzeptieren, aus den Verträgen überhaupt auszusteigen oder Alarmanlagen zu installieren.
Die Konsequenz: Die Stadt wird die Pflichtschulen in den Weihnachtsferien mit Alarmanlagen absichern (Kosten pro Schule etwa 1300 Euro). Die Anlagen sind direkt mit der Alarm-Zentrale beim Österreichischen Wachtdienst verbunden.
Die Installation der Alarmanlagen hat auch zur Folge, dass die Schulen an Wochenenden generell nicht mehr – auch nicht von LehrerInnen, die Vorbereitungen für den Unterricht durchführen wollen - betreten werden können.
Greifeneder, Johannes (20222)