„Wohnbeihilfe neu“ bringt Entlastung für einkommensschwache MieterInne
Eine jüngst in Kraft getretene Novelle des Salzburger Wohnbauförderungsgesetzes hilft MieterInnen geförderter Wohnungen, viel Geld zu sparen. „Dank dieser neuen Berechnung der Wohnbeihilfe können MieterInnen für eine 80qm-Wohnung monatlich bis zu 82,40 Euro mehr an Wohnbeihilfe erhalten“, freut sich der für den Wohnbau ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Martin Panosch. „Wichtig ist dazu nur, dass die MieterInnen selbst einen Antrag stellen. Die gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften geben dazu detaillierte Auskunft, aber auch das städtische Wohnungsamt bietet den Antragstellenden gerne Hilfe und Information!“
War bislang nur der Nettomietzins wohnbeihilfenfähig, kommt nun dank der jüngsten Erweiterung der Wohnbeihilfe ab sofort ein Teil des Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrags in Höhe bis maximal 1,03 €/qm dazu. Von dieser Neuerung betroffen sind alle geförderten Mietwohnungen, die älter als zehn Jahre und im Schnitt jünger als 40 Jahre sind.
Jene MieterInnen, die bereits eine Wohnbeihilfe erhalten, kommen in den Genuss dieser Neuerung – sofern sie einen Antrag stellen. „Es kann zudem sein, dass nun durch die Einbeziehung eines Teils des Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrags in den Wohnungsaufwand auch weitere MieterInnen schlagartig förderungswürdig sind und ab sofort eine Wohnbeihilfe erhalten. Das ist eine große Entlastung für einkommensschwache MieterInnen“, freut sich Panosch mit diesen.
Um die gute Nachricht möglichst rasch an die Betroffenen weiterzuleiten wird der Ressortchef auch umgehend die Wohnbaugesellschaften ersuchen, in allen in Frage kommenden Häusern einen Aushang gut sichtbar zu platzieren.
„Das wichtigste für die MieterInnen ist dann, selbst einen Antrag zu stellen. Wer Probleme dabei hat, ein Antragsformular auszufüllen, darf keinesfalls ins Hintertreffen gelangen“, unterstreicht Panosch sein Angebot: „Die MitarbeiterInnen des städtischen Wohnungsamts helfen gerne weiter. Bitte einfach anrufen unter Tel. 8072-2268!“
Strobl-Schilcher, Gabriele, Dr. (11399)