Stadtsiegel in Silber an Bürgergarde-Premierliutenant Kurt Kornfeld

Das Stadtsiegel in Silber überreichte Bürgermeister Dr. Heinz Schaden am Donnerstag, 18. Februar 2010, an den ehemaligen Garde-Premierliutenant Kurt Kornfeld. Es sei ihm eine große Freude und Ehre, ihm als „Mann der ersten Stunde“, der seit ihrer Wiedergründung im Jahr 1979 sehr, sehr viel für die Bürgergarde der Stadt Salzburg geleistet habe, diese hohe Auszeichnung der Stadt zu übergeben, betonte Schaden im Beisein seiner beiden Stellvertreter DI Harry Preuner und Dr. Martin Panosch, Magistratsdirektor Dr. Hans Jörg Bachmaier sowie einer Abordnung der Bürgergarde.

Kurt Kornfeld war von Beginn an in das Offizierscorps der Bürgergarde gewählt. 1990 beförderte ihn Gardehauptmann Gert Korell zum Garde-Premierliutenant und damit zu seinem Stellvertreter. Kornfeld engagierte sich auf verschiedenste Weise, kaufte u.a. ein Pferd und rückte nicht nur bei den Reiterfähnlein aus. Er sei auch beim Umbau sowie bei der Einrichtung des Arsenals der Bürgergarde im Rathaus einer der fleißigsten Mitarbeiter gewesen, so Korell, der ihn für die Ehrung mit dem Stadtsiegel in Silber vorgeschlagen hat. Sowohl Korell als auch Kornfeld legten im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 6. Februar 2010 ihre Ehrenämter bei der Bürgergarde zurück.

Eine in Salzburg sehr bekannte Firma trägt die Handschrift des gelernten Einzelhandelskaufmanns und seiner Gattin: die beiden gründeten 1975 die Fa. Nannerl, die (zuletzt mit 100 Beschäftigten) im Jahr 2000 verkauft wurde. Nach wie vor betreibt Kornfeld seine 1990 gegründete Gustav Klimt Parfum Gmbh.

Geboren am 13.10.1937 in Wien lebt Kurt Kornfeld seit 35 Jahren mit seiner Frau Erika in Salzburg. Eines ihrer drei Kinder zog es nach Australien, Calvin, der zehnjährige Enkel, ist zur Zeit auf Besuch in Salzburg und macht, begleitet von Opa und Oma, in Mühlbach einen Schikurs. Aus diesem Grund müsse er auch seine Frau Erika entschuldigen, erklärte der Geehrte die Abwesenheit seiner Gattin. Denn der in der Millionenstadt Melbourne aufwachsende junge Mann brauche auf den Brettern doch noch die motivierende Begleitung seiner Oma, so Kornfeld in bester Laune. Und dankte dem Bürgermeister und der Stadt sehr herzlich für diese Ehrung, „die ich sicher nicht verdiene. Aber es ist so schön, ich nehm sie trotzdem sehr stolz an!“