Neue Dienstwohnungen für Pflegekräfte

Acht neue Einheiten in der Eniglstraße 1a
18.12.2020

Die Stadt Salzburg schafft neue Anreize für Pflegepersonal: Das Gebäude in der Eniglstraße 1a in Maxglan, seit den 1950er Jahren im Besitz der Stadt und ehemaliger Sitz der Bergrettung, wurde generalsaniert und beherbergt nun acht neue Dienstwohnungen für Pflegekräfte. Mit dem Projekt beauftragt wurde die  KgL - Kommunale gswb Liegenschaftsverwaltung GmbH.

Der Umbau im Detail

Der Altbestand des Gebäudes war schon sehr sanierungsbedürftig und musste einer Kernsanierung unterzogen werden. Dies wurde nach Plänen der ausführenden Architekten Mayrhauser und Kollmann wie folgt durchgeführt:

  • Insgesamt wurden acht Wohneinheiten geschaffen, die genügend Platz für Kochen, Schlafen und Wohnen aufweisen. Die Einheiten verfügen über ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Aufenthaltsraum, der für die gemeinschaftliche Nutzung vorgesehen ist. Hier können die Bewohner*innen gemeinsam kochen oder einfach ihre freie Zeit verbringen.
     
  • Alle nicht tragenden Zwischenwände wurden abgebrochen und laut Plan mit neuen Wänden und Zwischenwänden ersetzt.
     
  • Die Außenwände wurden wärmegedämmt. Ebenso wurde der Dachstuhl verstärkt und eine neue Dacheindeckung sowie Dachgaupen hergestellt.
     
  • Durch den Garten führt ein Gehweg, der speziell für den barrierefreien Zugang der Gäste hergestellt wurde und mit seiner Form als optischer Hotspot betrachtet werden kann. Um die Barrierefreiheit zu erweitern, wurde zusätzlich eine Gästetoilette hergestellt, die allen Anforderungen entspricht.
     
  • Das Gebäude verfügt über einen Autostellplatz und genügend Platz für Fahrräder im Hof sowie im Keller.
     
  • Die Beheizung und Warmwasserbereitung in der Anlage Eniglstraße 1a erfolgt über eine hocheffiziente Erdwärmepumpe. Damit werden nicht nur die CO2-Emissionen des Gebäudes, sondern auch die Heizkosten auf ein Minimum reduziert.
     
  • Im ersten Quartal 2021 werden die ersten Pflegekräfte ihre Wohnungen beziehen.
     
  • Gesamtkosten für den Umbau: ca. 1,2 Mio. Euro

Christine Schrattenecker