Bauabteilung holt sich Tipps für tägliche Arbeit aus der Mini-Stadt

19.07.2022
Erfahrungsaustausch unter "Kolleg:innen"
Stadträtin Martina Berthold und Oberstraßenmeister Christian Bleibler im Austausch mit Verantwortlichen des Umweltamts in der Kinderstadt

7000 Kinder und Jugendliche haben während der letzten drei Wochen in der Kinderstadt „Mini-Salzburg“ im Volksgarten mitgespielt. Damit zählte sie einwohnermäßig für drei Wochen zu einer der 10 größten Städte im Bundesland Salzburg. Dabei lernten die Kinder auf spielerische Art Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie konnten arbeiten, mitbestimmen, studieren, Theater spielen, heiraten, Radio machen, Sachen erfinden, Geld verdienen, Firmen gründen, Filme drehen, Kochrezepte ausprobieren uvm. Sie bekamen Einblicke in die Welt der Erwachsenen mit Regierung und Bürgermeister:in, Ämtern, Arbeit und Jobsuche.

Mit 16. Juli endete das alle zwei Jahre vom Verein Spektrum betreute Projekt. Stadträtin Martina Berthold und Oberstraßenmeister Christian Bleibler nutzten noch die letzten „Öffnungs-Tage“ für einen Austausch mit ihren jüngeren „Kolleg:innen“. 

 „In Mini-Salzburg geht’s zu wie im richtigen Leben: die Straßen sind belebt, beim AMS werden viele Jobs vermittelt, im Jugendzentrum hängen die Kids gemütlich ab. Unser Besuch fiel auch Mitten in die heiße Phase des Wahlkampfs. Eine Bürgermeisterkandidatin hat mir von ihrer Forderung eines Mädchentags in der Werkstatt erzählt, das finde ich toll. Es ist immer wieder faszinierend, wie lebendig und ernsthaft die jungen Salzburger:innen ihre Stadt gestalten, “ freut sich Stadträtin Martina Berthold und ergänzt: „Gemeinsam mit dem Chef der Straßenreinigung Christian Bleibler war ich begeistert, wie sauber das Team des Umweltamtes die Kinderstadt hält. Ein großes Danke an den Verein Spektrum für die Planung und Durchführung dieser großartigen Spiele-Stadt!“

Auch Christian Bleibler war bei seinem ersten Besuch in der Mini Stadt sehr angetan: „Man merkt sofort wie verantwortungsvoll die Jungen mit ihren Aufgaben umgehen. Ob bei der Visumskontrolle, Bewirtung, Straßenreinigung oder der Mülltrennung. Da wirkten die Minis schon sehr groß. Da merkt man keinen Unterschied zur „Stadt der Großen“. Und in einem waren sich die Oberstraßenmeister der Mini-Stadt und der „großen“ Stadt einig: „Es macht sehr viel Spaß in der Stadt und für die Stadt im Baubereich zu arbeiten, weil man sieht wie wichtig es ist eine saubere Stadt zu haben“.

 

Klemens Kronsteiner