„Konsumkritischer Stadtspaziergang“ machte halt im Marmorsaal

FAIRTRADE-Stadt Salzburg unterstützt gerechten Handel
Dienstag, 24.05.2022
Besuch im Mamorsaal

Fair und nachhaltig konsumieren wird für viele Menschen immer wichtiger. Wie ist dies möglich und welche Angebote gibt es in der Stadt Salzburg? Im Rahmen des „Konsumkritischen Stadtspaziergangs“ besuchten kürzlich interessierte Salzburger:innen die FAIRTRADE-Stadt Salzburg. Julia Rafetseder (Fairtrade-Stadt Salzburg) und Karin Hörmanseder (Beauftrage Fairtrade Gemeinden Bundesland Salzburg) informierten über die Idee des fairen Handels, wie sich die Stadt Salzburg dafür engagiert und gaben praktische Tipps für „fairen“ Einkauf.

FAIRTRADE-Stadt Salzburg
FAIRTRADE-Produkte, von Kaffee über Kakao und Tee bis hin zu Zucker, Obst oder Müsliriegel, werden in der Stadt Salzburg in Kindergärten oder Seniorenheimen angeboten und gerne konsumiert. Zusätzlich organisiert die Stadt regelmäßig in Kooperation mit Vertreter:innen des FAIRTRADE-Gedankens Aktionswochen zum Thema „Gerechter Handel – Gerecht Handeln“, Ausstellungen, konsumkritische Stadtspaziergänge, Kinderprogramm und Verkostungen vermitteln so die FAIRTRADE-Idee.

FAIRTRADE verbindet Konsument:innen, Unternehmen und Produzentenorganisationen, verändert Handel(n) durch faire Bedingungen und stärkt damit Kleinbauernfamilien sowie Arbeiter:innen in sogenannten Entwicklungsländern.

FAIRTRADE Österreich vergibt in Österreich das FAIRTRADE-Siegel für Produkte, die nach den internationalen FAIRTRADE-Standards (soziale und ökologische Mindestanforderungen) angebaut und gehandelt werden. Daneben gehören zu den Aufgaben auch Informationsarbeit sowie Bewusstseinsbildung, um den fairen Handel als Handelsmodell zu etablieren.

Konsumkritische Stadtspaziergänge
Der Verein Südwind organisiert „Konsumkritische Stadtspaziergänge“. Die Rundgänge durch Salzburg stellen fairen und nachhaltigen Konsum in den Mittelpunkt. Anhand von verschiedenen Stationen erfahren die Teilnehmer:innen mehr über die Produktionsschritte von Waren und wo man in Salzburg „anders“ essen, einkaufen und „selber machen“ kann.

Eva Kuchner-Philipp