Bauausschuss: Neugestaltung vom Waagplatz und der Bergstraße genehmigt
Insgesamt sieben Tagesordnungspunkte wurden heute, am 13. April 2023, beim Bauausschuss unter Leitung von Gemeinderat Franz Wolf (ÖVP) diskutiert. Alle Punkte wurden einstimmig beschlossen bzw. an den Senat/Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergegeben.
Unter anderem wurde der Grundsatzbeschluss der Gestaltung des Waagplatzes in den nächsten Jahren genehmigt. Nach einem Wettbewerb im Dezember 2022 erklärte man eine Münchner Architekturfirma zum Sieger, die nun für die Neugestaltung des Waagplatzes, aber auch des Mozartplatzes zuständig sein soll. Geplant sind unter anderem ein Trinkwasserbrunnen und Bäume, die bei den Plätzen gepflanzt werden sollen. Für die Gestaltung wurde ein maximaler Gesamtkostenrahmen von 2.298.000 Euro beschlossen.
Im Antrag um Klimaförderungsmaßnahmen im Stadtgebiet genehmigte der Ausschuss ebenfalls ein Gesamtbudget von 300.000 Euro. Damit werden Grüninseln mit Baumpflanzungen an Parkplätzen angelegt werden. Die Gesamtfläche der Straße ändert sich nicht, die Aufteilung der Parkplätze ändert sich:
- Hans Webersdorfer Straße: derzeit 21 Parkplätze danach 16 Parkplätze
- Michael Pacher Straße: derzeit zehn Parkplätze danach sechs Parkplätze
- Alte Aigner Straße: derzeit 17 Parkplätze danach 14 Parkplätze
- Steinhauserstraße: derzeit 16 Parkplätze danach 15 Parkplätze
Bei den anderen drei Straßen bleibt die Aufteilung der Parkplätze gleich. Zusätzlich wurde von der SPÖ der Wunsch geäußert im Bereich der Steinhauserstraße einen Verkehrsspiegel für die Radfahrer:innen anzubringen.
Ebenfalls über die Neugestaltung der Bergstraße diskutierte der Bauausschuss. Hier werden bis Mitte März 2024 unter anderem ein neuer Straßenbelag gelegt werden und Bäume gepflanzt. Gastgärten und Fahrradabstellplätze sollen in die Gestaltung integriert werden. Bis zum Stadtsenat ist auf Anfrage von Stefanie Essl (ÖVP) der vorgelegte Plan anzupassen, da einige Details nicht mit der endgültigen Neugestaltung übereinstimmen. Der Gesamtkostenrahmen für die Neugestaltung der Bergstraße inkl. Zivilingenieurleistungen und Archäologie wurden auf maximal 1.450.000 Euro festgelegt.
Die weiteren einstimmig beschlossenen Tagesordnungspunkte:
- Horst Herzogs Ansuchen für die Benützung einer im öffentlichen Gut der Stadtgemeinde Salzburg befindlichen Teilfläche für den Betrieb eines Gastgartens.
- Für Pflegemaßnahmen in Schutzgebieten nach dem Salzburger Naturschutzgesetz wurden 50.000 Euro für die Pflegemaßnahmen beschlossen.
- Bei einem Verbindungsweg zwischen Itzlinger Hauptstraße und Jakob-Haringer-Straße genehmigte der Ausschuss den Bau einer öffentlichen Straßenbeleuchtung. Für 14.000 Euro werden drei Lichtpunkte im Verbindungsweg installiert.
- Für die Sohlstufe Lehen konnte die zivilrechtliche Vereinbarung einstimmig beschlossen werden. Daher ergänzt man im Bereich des Marko-Feingold-Stegs Hochwasserschutzelemente. Die Bauausführung wird 10 Wochen in Anspruch nehmen.
Laura Lapuch