Behindertenbeirat: Verbesserungen bei Mobilität, Freizeit und öffentlichem Raum gewünscht

Sieben Tagesordnungspunkte diskutierte der Behindertenbeirat der Stadt Salzburg gestern, Dienstag, 21. November 2023, in seiner zweiten Sitzung mit der Vorsitzenden Stadträtin Andrea Brandner. Dabei wurden die Mitglieder über den aktuell stattfindenden Prozess zur Neuerstellung des Sozialleitbilds informiert und konnten direkt ihre Anmerkungen und Wünsche einbringen. Neben ganz konkreten Ansuchen wie mehr barrierefreien Toiletten waren es vor allem Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, der Kinderbetreuung, mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und generell die Belebung und Attraktivierung des öffentlichen Raums, die genannt wurden. Als positiv lobten die Mitglieder bereits bestehende Angebote wie die Taxikarten, die Aktiv:Karte, die Seniorenberatung und das Team Vielfalt als niederschwellige Anlaufstelle.
Weitere besprochene Punkte waren die Umsetzung von taktilen Leitsystemen für blinde und sehbehinderte Menschen in der Stadt, die Bewusstseinsverschärfung in Bezug auf Behindertenparkplätze und die Barrierefreiheit in Amtsgebäuden.
Über den Behindertenbeirat
Die ehrenamtlichen Mitglieder (Vertreter:innen von Vereinen und Institutionen von Betroffenen, Expert:innen in eigener Sache) beraten die Stadt und zeigen auf, wo Verbesserungen notwendig sind. Gemeinsam werden auch Projekte initiiert, um Diskriminierungen abzubauen und die Salzburger Bevölkerung für das Thema und die Bedürfnisse zu sensibilisieren. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit im Behindertenbeirat war in den vergangenen Jahren zum Beispiel der Etappenplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Die Sitzungen des Behindertenbeirats der Stadt Salzburg finden vier Mal im Jahr statt.
Info-Z/Schrattenecker