Kinder der integrativen Mittelschule übergaben Bürgermeister Preuner Adventkranz
Geschenk in der Tradition des "Ur-Adventkranzes" mit vielen Kerzen
Auf Besuch im Schloss Mirabell (von links): Tabea, David, Marlene, Leo, Bürgermeister Harald Preuner, Susanne Kerschbaumer/Diakonie-Flüchtlingsdienst, Klassenvorstand Gerhard Berger, Michael König/Diakonie-Geschäftsführer und Eva Kothbauer/Diakonieverein.
Es hat schon ein wenig Tradition: Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit bekommt das Salzburger Stadtoberhaupt im Schloss Mirabell Besuch von Kindern. So wie heute Mo, 27. November 23 von der vierten Klasse der integrativen Mittelschule/IMS des Diakonievereins, die Bürgermeister Harald Preuner einen Adventkranz für sein Amtszimmer übergab. Preuner bedankte sich herzlich bei den Kindern, Diakonie-Geschäftsführer Michael König, Susanne Kerschbaumer vom Diakonie-Flüchtlingsdienst, Eva Kothbauer vom Diakonieverein und Klassenvorstand Gerhard Berger für das Geschenk.
Was auffällt, sind die vielen Kerzen auf diesem Kranz. Das kommt sozusagen „direkt vom Erfinder“ Johann Hinrich Wichern: Dieser leitete in den 1830er-Jahren eine der ersten Kinderbetreuungs-Einrichtungen der Diakonie, in einem Bauernhaus nahe Hamburg. Geboren wurde der Adventkranz aus einer „Notsituation“: Die Kinder fragten Wichern in der Adventzeit ständig, wann Weihnachten sei. Der nahm schließlich ein großes Wagenrad, steckte 19 kleine und vier große Kerzen darauf und entzündete jeden Tag eine. Davon sind heute die vier Kerzen für die Adventsonntage auf „Standard"-Adventkränzen übriggeblieben.
Sabine Möseneder