Über 3.600 Einsätze: die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg zieht Jahresbilanz 2023
Insgesamt 1.332 Brandeinsätze und 2.347 technische Einsätze gemeldet
Herausfordernd war das Jahr 2023 für die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg. Insgesamt 3.679-mal ist das Einsatzteam der Salzburger Berufsfeuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt – zu Brand- aber auch technischen Einsätzen. Im Durchschnitt also zu zehn Ausrückungen pro Tag und ein Plus von 246 Einsätzen im Gegensatz zum Vorjahr.
Brandeinsätze – Küche als größte Gefahr
Gute Nachrichten zu Beginn: keinen einzigen Einsatz zu einem Großbrand hat es heuer für die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg gegeben, allerdings fast 115 Kleinbrände und über 20 Mittelbrände. Auch positiv hervorzuheben ist die Anzahl der „blinden Alarme“, jene bei denen kein Brand festgestellt worden ist: 961 Fälle gab es davon 2023.
Brandherd Nummer Eins liegt in Salzburg in der Küche: am häufigsten – 121-mal – wurde die Feuerwehr zu verschmorten Speisen gerufen, danach folgten Behälter bzw. Container für Müll oder Papier, die Feuer gefangen haben (72). 30-mal wurde die Berufsfeuerwehr zu in Flammen geratenen elektrischen Anlagen und Geräten gerufen. Gegenständen in Objekten mussten insgesamt 22-mal gelöscht werden.
Technische Einsätze – Sturmschäden forderte am meisten Kraft
Von den in Summe 2.347 technischen Einsätzen waren 1.618 technische Hilfeleistungen und 729 technische Arbeitsleistungen. Am meisten waren die Feuerwehrmänner bei Einsätzen aufgrund von Sturmschäden gefordert – 320-mal rückten sie hier aus. Um Wohnungen von Personen in Zwangslagen zu öffnen waren sie fast 280-mal im Einsatz. Für das Entfernen von Flüssigkeiten oder Gegenständen auf den Salzburger Straßen wurde die Feuerwehr über 200-mal kontaktiert.
Weitere Einsatzgründe: Naturereignisse (140), Rohrbrüche (47), Taucheinsätze (15), Verkehrsunfälle (33), Insekten beseitigen (31) bzw. einfangen (14), Tiertransporte (92).
Laura Lapuch