Konsens im Kulturauschuss: Förderungen für Sport und Pfarrgemeinden
Sport und der Ausbau der Infrastruktur für soziokulturelle Aktivitäten in drei Salzburger Pfarren bildeten die Schwerpunkte der heutigen Sitzung des Kultur-, Sport- und Schulausschusses der Stadt Salzburg:
Nach Klubberatungen wurde über eine Investitionsförderung in Höhe von 35.000 Euro zur kurzfristigen Verbesserung der Sicherheitsbedingungen auf der Sportanlage Maxglan abgestimmt. Die ASKÖ Sportanlage ist seit 2007 Heimstätte des SV Austria Salzburg, dessen Aufstieg in die Zweite Bundesliga zu erwarten ist und der sich abseits seiner sportlichen Erfolge auch zum Publikumsmagneten entwickelt hat. Der Beschluss zur Auszahlung der Förderung wurde einstimmig gefasst; ein Gegenantrag der VP, die Bedeckung nicht aus dem Budget der allgemeinen Betriebsmittelrücklage durchzuführen, wurde von SP, BL und FP abgelehnt.
Einstimmig fielen die Förderzusagen für die erste Tranche (50%) Betriebskostenzuschuss 2011 für den ASKÖ Itzling in Höhe von 9.531 Euro sowie ein Organisationskostenbeitrag in Höhe von 6.000 Euro für die Durchführung des erfolgreichen Fußballnachwuchsturniers „Mozarttrophy 2011“ im Juni 2011.
Einstimmig laut Amtsvorschlag wurde auch einer Förderung in Höhe von 10.000 Euro für den Verein „Freizeitbetreuung an ganztägigen Schulen der Stadt Salzburg“ zugestimmt. Der Verein wird damit zusätzliche Bewegungsangebote in der schulischen Nachmittagsbetreuung (an städtischen Pflichtschulen) schaffen.
Die Stadtpfarre St. Paul, seit langem auch auf musikalischem Gebiet ausgesprochen aktiv, baut eine neue Kirchenorgel. Ohne Gegenstimmen wurde die Unterstützung des Vorhabens in Höhe von insgesamt 100.000 Euro beschlossen.
Der evangelischen Pfarrgemeinde wurde ein Investitionskostenzuschuss von insgesamt 200.000 Euro für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung des Evangelischen Gemeindehauses in der Schwarzstraße zugesagt (einstimmig).
Für die Stadtpfarre St. Elisabeth beschloss der Ausschuss eine zweckgebundenen Investitionszuschuss in Höhe von 20.000 Euro für die Adaptierung der Unterkirche von St. Elisabeth (einstimmig). In den Räumlichkeiten, wo ehemals die Elisabethbühne (heute Schauspielhaus) beheimatet war, sollen vor allem junge Menschen aus den umliegenden Wohngebieten nationalitätenübergreifend eine kulturelle und künstlerische Entfaltungsmöglichkeit vorfinden.
Cay Bubendorfer