Fliegerbombe: Schaden bietet Marmorsaal für Evakuierung an

20.08.2014

Die Polizei hat Bürgermeister Heinz Schaden informiert, dass heute Mittwoch, 20. August 2014, gegen Mittag bei Baggerarbeiten auf dem Kapuzinerberg eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Das möglicherweise noch gefährliche Relikt befindet sich oberhalb des Äußeren Steins beim Haus Kapuzinerberg 8 (Villa Spaur).

Die Polizei hat umgehend alle nötigen Maßnahmen eingeleitet: Die benachbarten Häuser wurden evakuiert, Wanderer und Spaziergänger vom Berg geschickt, der Entminungsdienst verständigt. Die Berufsfeuerwehr der Stadt hat Absperrgitter zur Verfügung gestellt.

Demnächst trifft sich der Einsatzstab aus Polizei und Stadtbehörden, um die weitere Vorgangsweise zu beraten. Bürgermeister Heinz Schaden hat angeboten, den Marmorsaal des Schlosses Mirabell als Ausweiche bei einer allenfalls nötigen Evakuierung von Teilen des unterhalb der Fundstelle liegenden Stadtviertels zu nutzen. Er kann bis zu 250 Personen vorübergehend aufnehmen. Das Rote Kreuz wird die Versorgung übernehmen.

Laut Schaden ist am späteren Nachmittag bzw. frühen Abend – nach Begutachtung der Bombe durch den Entminungsdienst – mit einer Entscheidung der Behörden zu rechnen.

Karl Schupfer