Lehener Park: Mehr Patrouillen und zusätzliche Lampen
Rund fünfzig Personen sind gestern Abend zur Begehung des Lehener Parks mit Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer gekommen. Mit dabei Fachleute des Magistrats, der Polizeidirektion, die Raumplanerin Heidrun Wankiewicz und Mitarbeiter aus der Jugendsozialarbeit. Ziel des Treffens auf Einladung des städtischen BewohnerServices war zu diskutieren, wie die Sicherheit in der Parkanlage weiter verbessert werden kann.
Erster positiver Effekt durch Entfernung der Sträucher
Nachdem vor wenigen Wochen ein Konflikt im Drogenmilieu sogar einen Toten zur Folge gehabt hatte, war die Beunruhigung der Bewohner verständlicherweise groß. Als Sofortmaßnahme hat das Gartenamt Sträucher entlang der Schießstattstraße entfernt, was - wie bei der Begehung einhellig festgestellt wurde - bereits zu einer wesentlichen Verbesserung der Situation beigetragen hat.
Mehr Patrouillen, zusätzliche Lampen
Um dem Drogenhandel vorzubeugen, wurden verstärkte Kontrollen durch die Polizei auch tagsüber und Patrouillen durch Hundeführer gefordert. „Diesen Wunsch der Anrainer haben wir umgehend an die Exekutive weitergeleitet, der ich für die konstruktive Zusammenarbeit herzlich danke“, sagte Hagenauer.
Weitere Vorschläge wurden mit den Anrainern besprochen und sollen noch im Herbst umgesetzt werden. Als Hauptdurchgang für Fußgänger wird der Weg entlang der Asphaltstockbahn adaptiert werden. Zusätzliche Lampen sollen dort besonders in der dunklen Jahreszeit und in der Nacht das Sicherheitsgefühl erhöhen. "Es ist besonders wichtig, dass schon beim Betreten des Parks der Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite gut zu erkennen ist", erläuterte Michael Knoll vom kriminalpolizeilichen Beratungsdienst. Das bei der Begehung ebenfalls vertretene städtische Gartenamt wird daher herunterhängende Zweige entsprechend entfernen.
Sabine Möseneder