Altstadterhaltungsfonds wieder auf eine Million Euro erhöht – Stadt und Land sichern gemeinsam den Erhalt des historischen Erbes

(Symbolbild)
Der Altstadterhaltungsfonds wird im Budget 2026 wieder mit einer Million Euro dotiert. Damit können künftig mehr Sanierungen historischer Gebäude unterstützt und wichtige Erhaltungsmaßnahmen in der Salzburger Altstadt umgesetzt werden. Stadt und Land finanzieren den Fonds gemeinsam im Verhältnis 60 zu 40 Prozent.
„Das Altstadterhaltungsgesetz verpflichtet Stadt und Land, gemeinsam Verantwortung für den Erhalt der Altstadt zu übernehmen – und das ist gut so“, sagt Planungsstadträtin Anna Schiester. „In den letzten Jahren konnten die Anträge mit Rechtsanspruch gerade noch bedient und ausbezahlt werden. Für das Jahr 2026 wäre dies nicht mehr gesichert gewesen. Die Aufstockung war daher dringend notwendig. Sie sorgt dafür, dass Eigentümer:innen wieder Planungssicherheit haben – und dass Salzburgs Altstadt so authentisch bleibt, wie wir sie kennen und lieben.“
Der Altstadterhaltungsfonds wurde 1976 auf Grundlage des Salzburger Altstadterhaltungsgesetzes eingerichtet, das bereits 1967 beschlossen wurde – als erstes seiner Art im deutschsprachigen Raum. Ziel ist der Schutz der historisch gewachsenen Altstadtsubstanz, des Stadtbildes und der Nutzungsmischung in den Schutzzonen. Anders als in anderen Städten umfasst die Förderung in Salzburg nicht nur die äußere Hülle, sondern auch die innere Struktur der Gebäude – ein österreichweit einzigartiger Ansatz, der eng mit dem Denkmalschutz zusammenwirkt.
Mit der Erhöhung auf eine Million Euro wird dieses bewährte Instrument gestärkt – ein gemeinsames Bekenntnis von Stadt und Land zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Zukunft der Salzburger Altstadt.
Lapuch Laura BA