Unbeschwert feiern am Salzburger Rupertikirtag: Spaß für alle!

15.09.2025
Unbeschwert feiern beim Rupertikirtag
V.l.n.r.: Sozialstadträtin Andrea Brandner, Frauenbeauftragte Alexandra Schmidt und Roland Aigner, Geschäftsführer des Altstadtverbandes Salzburg, setzen gemeinsam ein klares Zeichen gegen Belästigung – mit Infomaterial und Beratung direkt vor Ort.

Der Salzburger Rupertikirtag ist ein Ort für Spaß und gute Unterhaltung – zumindest solange niemand belästigt wird oder Übergriffe erleben muss. 

„Flirten, unbeschwert und ausgelassen feiern ist schön, blöde Anmache, ungute Sprüche und sexuelle Belästigung sind es nicht. Mit dem Infostand setzen wir auch heuer wieder ein klares Zeichen und bieten in konkreten Fällen Soforthilfe“, so Sozialstadträtin Andrea Brandner, ressortzuständig für Frauen in der Stadt Salzburg. 

„Wer sich belästigt fühlt, wer Übergriffe beobachtet oder erlebt oder wer sich einfach informieren möchte, kann sich an die Rupertikirtag-Infostelle des Altstadtverbandes Salzburg am Residenzplatz direkt an der Residenzmauer wenden. Es ist von 19. bis 24.9. jeden Abend von 18 bis 22.30 Uhr eine geschulte Expertin vor Ort, die berät und informiert“, sagt Roland Aigner, Geschäftsführer des Altstadtverbandes Salzburg.

„Ist Luisa da?“
Das eigens geschulte Personal arbeitet eng mit der Security vor Ort zusammen und ist in Kontakt mit dem Personal an den Ständen und in der Gastronomie. „Nicht nur Besucher:innen, sondern auch das Servicepersonal kann und soll das Angebot nutzen.“, sagt Rebecca Morokutti, erfahrene und geschulte Expertin, heuer mit drei Kolleginnen im Einsatz. „Am Rupertikirtag stehen wir für Respekt, Zusammenhalt und sichere Räume für alle“, so Morokutti weiter.

Frauen und Mädchen können sich auch mit der Frage „Ist Luisa da?“ an die Security wenden und signalisieren, dass sie gerade eine unangenehme Situation erfahren müssen und Unterstützung benötigen. Die Security kann auch anhand eines Handzeichens informiert werden, bei dem der Daumen an die Innenseite der Handfläche gelegt wird und die übrigen Finger darüber geklappt werden.

Grenzen müssen respektiert werden
Für ein ausgelassenes Miteinander ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und die Grenzen anderer zu respektieren. Beim Feiern macht flirten oft Spaß – gerade unter Alkoholeinfluss können aber unangenehme Situationen oder Belästigungen entstehen.

„Frauen und Mädchen sollen sich auf ihr Gefühl verlassen: Ein echtes Kompliment fühlt sich immer gut an. Eine Belästigung oder ein Übergriff fühlt sich mies an. Jede Person hat dann das ausdrückliche Recht, sich zu wehren, sich abzugrenzen, sauer zu sein“, sagt Alexandra Schmidt, Frauenbeauftragte der Stadt Salzburg.

Infomaterial für Gäste und Gastronomie, bedruckte Bauzaunplanen und Give Aways sorgen für Prävention durch Aufklärung im Vorfeld. 

Info-Z