Architekturwettbewerb zur Neugestaltung der Innenstadt startet
Die Salzburger Innenstadt zwischen Hildmannplatz und Museumsplatz wird in den kommenden Jahren umgestaltet. Am gestrigen Donnerstag, 11.9.2025, fand im Rahmen des zweistufigen Architekturwettbewerbs die konstituierende Sitzung zur Auswahl von 12 Teams statt, die in die zweite Verfahrensstufe kommen. Der Wettbewerb war davor europaweit ausgeschrieben, insgesamt hatten sich 38 Teams beworben. Die Jury bzw. das Preisgericht umfasst 4 Fachjuror:innen aus den Bereichen Architektur und Landschaftsplanung sowie 3 Sachjuror:innen aus Politik und Verwaltung. In den nächsten Wochen werden außerdem weitere Organisationen in beratender Funktion hinzugezogen, u.a. die Salzburger Festspiele, der Altstadtverband, die Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung (SVK) und die Österreichische Hochschüler:innenschaft (ÖH) der Universität Salzburg.
„Letzten Dezember hat der Gemeinderat die Verkehrsberuhigung zwischen Karajanplatz und Haus der Natur beschlossen, das ist eine Chance diesen Teil der Altstadt einladender für Gäste aber auch für Salzburger:innen zu machen. Wir haben für den Wettbewerb zur Neugestaltung eine europaweite Ausschreibung gemacht, die auf großes Interesse gestoßen ist. Am Donnerstag haben wir von 38 Teilnehmer:innen dieser ersten Runde 12 ausgewählt, die in der zweiten Runde konkrete Planungen ausarbeiten werden. Besonders freut es mich in der zweiten Phase neben der Fachjury von sieben Personen auch beratende Institutionen wie die ÖH der Universität Salzburg dabei zu haben, damit auch Stimmen von jungen Menschen vorkommen“ erklärt der für Bauagenden zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl.
Für die Auswahl des Sieger:innen-Projekts Anfang 2026 werden verschiedene Beurteilungskriterien herangezogen. Neben der architektonischen Qualität und bautechnischen Kriterien werden auch ökologische Aspekte bewertet. Dazu zählen Begrünungskonzepte, der Umgang und die Neupflanzung von Bäumen sowie konkrete Ideen zur Entsiegelung von Flächen. Außerdem werden Konzepte für eine qualitätvolle, mobile und behindertengerechte Stadtmöblierung (z.B. Sitzmöglichkeiten, Radabstellanlagen, etc.) gefordert und bewertet. Die auf den Wettbewerb folgende Planung und bauliche Umsetzung wird eng mit der Festspiel-Baustelle abgestimmt. Durch die (teilweise) parallele Planung und Durchführung beider Baustellen entsteht in den kommenden Jahren eine Zeitersparnis gegenüber einer seriellen Vorgehensweise.
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