MS Parsch wird eine Ganztagesschule mit verbesserter Tagesbetreuung und Freizeitgestaltung
Besuch der Schul-Baustelle
Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl und Amtsleiter Tobias Fusban von der MA 06/01 – Hochbau, besuchten die Schul-Baustelle in Parsch, die nach Fertigstellung bessere Bedingungen für Betreuung, Essen und Freizeitangebote für rund 100 Kinder schafft.
Kräne, Bagger, LKWs – in der Schlossstraße 19 wird gebaut. Der neue Holzbau, in dem zukünftig die meisten Aktivitäten der Ganztagesschule stattfinden werden, ist von der Straße aus schon gut sichtbar. Nachdem es gleich nach Baubeginn zu Verzögerungen aufgrund von aufwändigen Sondierungsmaßnahmen, Entfernung von alten, in Größe und Lage nicht dokumentierten unterirdischen Einbauten und zum großflächigen Austausch des nicht tragfähigen Bodenmaterials kam, wurde der Bauzeitplan entsprechend angepasst.
„Beim Holzbau folgt jetzt die Holzfassade und die Pfosten-Riegel-Konstruktion für den Verbindungsgang zum Hauptgebäude. Auch am Aushub und dem Bodenaustausch für den neuen Sportplatz sowie im Innenhof wird derzeit gearbeitet. Die Kanal- und Stromzuleitungen werden im Außenbereich verlegt und die elektrischen Arbeiten beginnen. Vollbetrieb also – und wir liegen gut im Zeitplan!“, so die projektverantwortliche Martina Drescher von der MA 06/01 – Hochbau.
Mehr Raum für Betreuung und Freizeit
„Die Zahl der zu betreuenden Kinder ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Deshalb ist es wichtig, mehr Raum und bessere Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Ganztagesbetreuung ist für viele Familien der Schlüssel, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können“, so der für die Bauagenden zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl.
Das Projekt schafft bessere Bedingungen für Betreuung, Essen und Freizeitangebote für rund 100 Kinder. Das zusätzliche Raumprogramm, das im Neubau Platz findet, sieht einen Multifunktionsraum, einen Speiseraum für bis zu 250 Kinder mit angrenzender Aufbereitungsküche sowie die erforderlichen Neben- und Funktionsräume vor. Die Mahlzeiten werden in drei Gruppen zwischen 11 und 14 Uhr eingenommen. Der zweigeschossige Neubau wird über einen Verbindungsgang direkt vom bestehenden Schulgebäude aus zugänglich sein. Die dafür nötigen Anpassungen am bestehenden Gebäude sind Teil des Projekts.
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit
Das Schulgebäude stammt aus den späten 1960er Jahren und besteht aus einem dreistöckigen Hauptbau. Über einen Verbindungsgang ist eine Turnhalle angeschlossen. Außerdem gehören ein separat liegender Kindergarten, ein ehemaliges Schulwart-Haus sowie ein Carport auf der Nordwestseite zum Areal.
Die Ganztagesbetreuung findet derzeit noch in den Räumen des Schulgebäudes sowie im umgebauten Schulwart-Haus statt, das 2012 dafür hergerichtet wurde – mit Speise- und Aufenthaltsraum sowie einer kleinen Küche auf etwa 65 m².
Im Frühjahr 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten betragen rund 7 Mio. Euro brutto.
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