VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg 2025: Erster Platz für Albus – Dritter Platz für Team Vielfalt

Von Sonnenstrom bis Radfahrtraining: Stadt Salzburg punktet gleich doppelt
12.09.2025
Verleihung VCÖ Mobilitätspreis Salzburg
Die Radfahrkurse für Frauen, die in der Stadt Salzburg angeboten werden, wurden im Rahmen des VCÖ-Mobilitätspreises als vorbildliches Projekt ausgezeichnet. (v.l.n.r.: Michael Schwendinger (VCÖ), Bürgermeister Bernhard Auinger, Eva Hammer-Schwaighofer (AVOS), Ulrike Stefflbauer (Team Vielfalt), Ursula Witzmann-Müller (UMW.Mobilität), Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll und Gernot Hubner (Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG)

Gleich zwei Projekte aus der Stadt Salzburg wurden heuer beim VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg ausgezeichnet: Den ersten Platz holte sich Albus mit der Erweiterung seiner Photovoltaikanlage zur Versorgung der Elektrobusflotte. Das Team Vielfalt der Stadt Salzburg erreichte mit den Radfahrkursen für Frauen den dritten Platz.

Saubere Energie für die Busflotte
Am Betriebsgelände in Maxglan hat Albus Salzburg erst kürzlich eine neue Photovoltaikanlage mit rund 1.700 Modulen und 940 kWp errichtet. Damit steigt die Eigenproduktion an Sonnenstrom auf insgesamt 1,4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr – genug, um künftig 48 Elektrobusse zu versorgen. Bis Mitte 2026 sollen 34 weitere Dieselbusse ersetzt werden, was jährlich rund 2.400 Tonnen CO₂ einspart.

„Albus Salzburg zeigt mit diesem Leuchtturmprojekt einmal mehr, wie zukunftsorientierte Mobilität in der Praxis aussehen kann. Das neue Flugdach steht nicht nur für technischen Fortschritt, sondern auch für ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Innovation und regionaler Verantwortung. Als Stadt Salzburg setzen wir auf enge Zusammenarbeit mit starken Partnern wie Albus, um Elektromobilität und klimafreundliche Verkehrskonzepte voranzutreiben. Unser Ziel ist klar: Salzburg soll österreichweit als Vorreiter für nachhaltige Mobilität wahrgenommen werden – lebenswert, emissionsarm und zukunftssicher“, freut sich Bürgermeister Bernhard Auinger über die Auszeichnung für das Salzburger Unternehmen.

Radfahren als Schlüssel zur Teilhabe
Das Team Vielfalt der Stadt Salzburg erhielt – gemeinsam mit UWM.Mobilität und der Gesellschaft für Vorsorgemedizin AVOS – den dritten Platz für die Radfahrkurse für Frauen. Viele Teilnehmerinnen lernen in den Kursen erstmals das Radfahren und können dadurch Alltagswege kostengünstig und klimafreundlich bewältigen. Zusätzlich wird die Möglichkeit eröffnet, mit der Familie und Freunden in der Freizeit gemeinsam mobil zu sein – ein wichtiger Beitrag zur Integration und zur Selbstbestimmung.

„Radfahren bedeutet Freiheit und Teilhabe. Unsere Kurse geben Frauen das Rüstzeug, mobil zu sein – für den Alltag, für die Familie und für ihre persönliche Unabhängigkeit“, zeigt sich Sozialstadträtin Andrea Brandner von der Wichtigkeit der Maßnahme überzeugt.

Hintergrund
Der VCÖ-Mobilitätspreis wird jährlich in allen Bundesländern vergeben und würdigt Projekte, die beispielhaft zu einer klimafreundlichen, sozialen und sicheren Mobilität beitragen. Das Motto 2025 lautet „Zukunftsfit für Stadt und Land“.

Tobias Neugebauer