Presseaussendung vom 21.09.1999
BÜRGERMEISTER SCHADEN: "STRECKENBAU DER HOCHLEISTUNGSBAHN AG
IST FÜR DEN ZENTRALRAUM DRINGEND NOTWENDIG!"
Bei allem Verständnis für die Bedenken der Seekirchner, was Varianten der derzeit in Planung befindlichen Bahntrasse der Hochleistungsbahn AG (HL-AG) im Flachgau betrifft, dürfe der notwendige Ausbau dieser für den Zentralraum so bedeutenden Verkehrsader nicht unnötig verzögert werden.
Dieser Kernbereich der neuen Westbahn zwischen Attnang/Puchheim und Salzburg, der auch ein entscheidendes Nadelöhr auf der sogenannten "Magistrale Paris - Budapest" (Teilstrecke München - Salzburg - Linz - Wien) darstellt, sollte deshalb mit Nachdruck betrieben werden. Denn die Variante, Salzburg durch eine Trasse von Linz über Braunau nach München zu umfahren, wonach die Region von den Hauptverkehrsbeziehungen abgeschnitten, gewissermaßen auf "Nebengleis" abgedrängt wäre, sei noch nicht völlig vom Tisch.
Damit reagierte Bürgermeister Heinz Schaden, auch Vorsitzender des Regionalverbandes Stadt Salzburg und Umgebungsgemeinden, auf die Ablehnung einer möglichen Streckenführung in der Gemeinde Seekirchen. Von einer exakten Trassenfestlegung könne derzeit, so Schaden nach Informationen der Hl-AG, noch keine Rede sein, es würden lediglich verschiedene Varianten geprüft.
Bekanntlich plant die HL-AG auf Verordnung des Verkehrsministeriums
zwischen Schwanenstadt und Salzburg eine Hochleistungsstrecke, wobei der Raum Attnang/Puchheim "nördlich umfahren" und nach dem Abschwenken der neuen Strecke vom Wallersee der Siedlungsraum von Seekirchen "umgangen" werden soll.
MD01 - Service und Information