AB 1. FEBRUAR: ONLINE SUCHEN UND FINDEN AUF WWW.FUNDAMT.GV.AT

10.01.2003

AB

1. FEBRUAR: ONLINE SUCHEN UND FINDEN AUF WWW.FUNDAMT.GV.AT

 

Salzburger

Städtebund präsentiert digitales Fundamt

 

 

 

Die

Landesgruppe Salzburg des Städtebunds präsentierte heute, Freitag, 10. Jänner

2003, vor Vertretern zahlreicher Städte und Gemeinden des Landes das virtuelle

Fundamt, das ab dem 1. Februar österreichweit offiziell in Betrieb gehen wird.

Zu diesem Zeitpunkt wird ja bekanntlich das Fundwesen von den Polizei- und

Gendarmerie-Dienststellen an die Städte und Gemeinden übertragen.

 

 

 

Für dieses

Datum hat ein Konsortium aus Bundesrechenzentrum, dem IT-Unternehmen rubicon

und dem Internet-Dienstleister VOeH (ein Tochternehmen der Wiener Zeitung) die

Web-Applikation www.fundamt.gv.at

entwickelt. Diese bietet den Gemeinden die Möglichkeit, das Fundwesen rationell

zu organisieren. Das System unterstützt Erfassung, die Lagerung und die

Verwertung nicht behobener Funde, die Verständigung der Finder und die

Recherche nach den Eigentümern der gefundenen Gegenstände.

 

 

 

Vor allem

bietet www.fundamt.gv.at den "Kunden"

der Fundämter weit besseres Service. So sind über Internet österreichweit alle

Funde recherchierbar. Bisher war diese Suche oft diffizil und aufwendig: Die

Funde wurden in "Fundbüchern" erfasst, die einzelnen Fundämter waren nicht

vernetzt. Wer etwa in Wien einen Schlüsselbund verlor, den Verlust erst in

Salzburg bemerkte und auch den Fundort in der Bundeshauptstadt nicht genau

eingrenzen konnte, war bisher so gut wie chancenlos. "Nebenbei" wird auch die

Exekutive von diesem System profitieren, weil etwa Diebsgut, das von den

Findern nicht als solches erkannt wird, erstmals zentral ausforschbar wird.

 

In die elektronische Lösung werden

neben den Fundämtern bei Städten und Gemeinden auch Betriebe und Institutionen,

wo erfahrungsgemäß viel verloren und gefunden wird, eingebunden: Das sind etwa

Eisenbahnen, Verkehrsunternehmen und Flughäfen, Banken und

Kreditkartenunternehmen, Einkaufszentren und Sportstätten, Schulen, Tourismusbetriebe

sowie Hotellerie und Gastronomie.

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