'Geht nicht' - das gab´s bei ihm nicht
„Er hat für alles eine Lösung parat. Es gibt in seinen Augen nichts, was man nicht machen kann.“ Mit diesen Worten würdigte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden im Schloß Mirabell heute Dienstag, 4. September 2007, Stephan Handl, Verkehrsinspektor im Stadtpolizeikommando Salzburg, bei der Verleihung des Stadtsiegels in Silber. „Fast dreißig Jahre waren Sie nun mit der Stadt Salzburg intensiv verbunden, und all die Zeit war es wunderbar, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.“ Handl war mit den Bereichen Verkehrsplanung, Baustellenkoordination und Veranstaltungen befasst und damit eine Art „Bindeglied“ zwischen Magistrat und Exekutive. „Ob nun beim Gaisbergrennen oder den Classic Days, am Schluss der Veranstaltung wurde stets der Polizei und da besonders der Verkehrsabteilung gedankt“, meinte Schaden. Als Beispiel für den „Pragmatiker“ Handl, der immer einen vernünftigen und gangbaren Weg fand, führte Schaden den akuten Parkplatzmangel vor der Eisarena während Red-Bull-Eishockeyspielen an: Handl öffnete kurzerhand die Busspuren in der Imbergstraße und ließ die Besucher dort parken.
„Sie werden uns abgehen, auch in Ihrer netten menschlichen Art“, betonte Schaden abschließend. Am 1. Oktober tritt Stephan Handl in den Ruhestand. Handls Nachfolger wird Inspektor Wolfgang Ebner.
Zur Vita:
Stephan Handl wurde 1947 als Sohn eines Polizeibeamten geboren und trat 1968 in den Polizeidienst ein. Nach vier Jahren Dienst in der Rathauswache kam er 1973 zur Verkehrsabteilung und war ab 1978 als Verkehrsinspektor tätig. Handl ist seit 1970 mit Alice verheiratet, das Paar hat vier Kinder. Seine Söhne Bernhard und Ulrich sind ebenfalls Polizisten und arbeiten in der Rathauswachstube.

Ehefrau Alice Handl, Chefinspektor Stephan Handl und Bürgermeister Heinz Schaden (v.l.)
Möseneder, Sabine (12111)