Erlebnisbad Liefering: Detailinfos für Umlandgemeinden – nun konkrete Finanzierungsverhandlungen

Vor rund 40 Bürgermeistern und GemeindevertreterInnen aus dem Flach- und Tennengau sowie dem angrenzenden Bayern informierte das Erlebnisbad-Projektteam (Klubvorsitzende Doris Tazl, Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner, Stadträte Martin Panosch) unter dem Vorsitz von Bürgermeister Heinz Schaden heute, Dienstag 29. Jänner 2008, über den Stand der Vorplanungen für das Badprojekt. Das derzeit vorliegende Vorkonzept für das Erlebnisbad stammt von dem Beratungsunternehmen Kohl & Partner, das ein kombiniertes Angebot in den Bereichen (Schul)sport, Erlebnis sowie Sauna und Wellness vorschlägt. In einem Radius von einer Stunde Anfahrzeit zu dem Bad, das nach einem Gemeinderatsbeschluss vom letzten Herbst ja in Liefering gebaut werden soll, leben nach der Analyse von Kohl & Partner etwa 2,2 Millionen Menschen. Die Berater kommen unter Berücksichtigung von Mitbewerbern im Bad-Segment auf eine jährliche Besucherzahl zwischen 320.000 und 390.000 Gästen. Die reinen Baukosten werden mit 26 Millionen Euro veranschlagt, zusammen mit Grundstücks- und Aufschließungskosten sowie einer Reserve sind Fertigstellungskosten von 51 Millionen Euro berechnet. Neben einem 25 Meter-Sportbecken ist ein Erlebnisbereich mit Innen- und Außenanlagen und ein Lehr-Schwimmbecken vorgesehen. Unter den genannten Voraussetzungen könnte das Bad nach Aussage des Beratungsunternehmens den laufenden Betrieb ausgeglichen erwirtschaften und daraus auch eine Reserve für laufende Nach-Attraktivierungen bilden.

Ziel der heutigen Veranstaltung war eine erste Information an die Umlandbürgermeister, deren partnerschaftliche Beteiligung an dem Projekt angestrebt wird. In den nächsten Wochen sollen vertiefte Infos auch für die Gemeindevertretungen folgen, für März strebt Bürgermeister Heinz Schaden konkrete Finanzierungsverhandlungen an. Die anwesenden Bürgermeister bekannten sich heute in ihren Wortmeldungen grundsätzlich zur regionalen Bedeutung des Projekts, das auch in einer regionalen Kooperation realisiert werden sollte.