Sicher am Rupertikirtag
Auch heuer wieder: Infostand als Anlaufstelle bei Belästigung
Morgen ist es so weit: Nach einem Jahr Corona-Pause geht der Salzburger Rupertikirtag 2021 wieder über die Bühne. Von 22. bis 26. September heißt es feiern, genießen und Spaß haben. Für ein ausgelassenes Miteinander ist es wichtig, die Grenzen anderer zu respektieren. Damit sich vor allem Frauen und Mädchen am Kirtag sicher fühlen, bietet das Frauenbüro der Stadt in Zusammenarbeit mit der Altstadt Salzburg Marketing GmbH auch in diesem Jahr wieder einen Infostand an.
Jede Frau muss sich sicher fühlen
„Ein NEIN heißt NEIN. Und das muss auch so akzeptiert werden. Leider sind bei Feierlichkeiten wie dem Rupertikirtag Frauen nach wie vor von sexueller Belästigung betroffen. Mit der Aktion schaffen wir eine konkrete Anlaufstelle die vor Ort unterstützt und weiterhilft. Wir wollen die Wahrnehmung von Mädchen und Frauen ernst nehmen und sie stärken. Denn keine Frau muss Beleidigungen oder Belästigungen akzeptieren“, so die zuständige Stadträtin Anja Hagenauer.
Sandra Woglar-Meyer, Geschäftsführerin des Altstadtverbandes Salzburg und der Altstadt Salzburg Marketing GmbH bedankt sich bei Stadträtin Anja Hagenauer für die Initiative: „Die Sicherheit der Besucherinnen am Rupertikirtag hat für uns oberste Priorität! Wir als Veranstalter sehen uns in der Verantwortung, Mädchen und Frauen bestmöglich vor unliebsamen Belästigungen am und außerhalb des Festtagsgeländes zu schützen. Wir unterstützen das Frauenbüro der Stadt also gerne mit dem Infostand. Damit setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen, dass Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft keinen Platz hat!“
Infostand mit geschulter Expertin
Der Infostand befindet sich an der Ecke Residenzplatz / Alter Markt und ist jeden Abend von 18 - 22 Uhr mit einer ausgebildeten Expertin besetzt. Wer sich belästigt fühlt, Übergriffe erlebt, beobachtet oder sich einfach informieren möchte, kann sich an diese geschulte Beraterin wenden. Diese kann gegebenenfalls auch die Polizei und Security einschalten.
Gewaltfreie Stadt Salzburg
Die Stadt Salzburg arbeitet bereits seit mehr als einem Jahr unter dem Titel #gewaltfreiestadt an Maßnahmen zur Prävention von Gewalt. „Wir wollen an möglichst vielen Schrauben drehen, um klarzustellen, dass Gewalt ein absolutes No-Go ist“, so Stadträtin Anja Hagenauer.
Christine Schrattenecker