Stadt baut vorsorglich Samstagabend mobilen Hochwasserschutz auf

17.07.2021
Freiwillige und Berufsfeuerwehr im Einsatz – 50 Sperren werden errichtet

Der Starkregen der vergangenen Stunden im ganzen Land Salzburg und darüber hinaus hat auch in der Stadt zu einigen Feuerwehreinsätzen geführt. Im Bereich Alterbach und Gersbach kam es zu lokalen Überflutungen. Neben dem Auspumpen mancher Keller stand Samstagabend, 17. Juli 2021, ab 20.30 Uhr, der vorsorgliche Aufbau des Hochwasserschutzes an den Salzachufern im Mittelpunkt der Arbeit.

Schutz gegen 22 Uhr komplett

Wie der stellvertretende Branddirektor Werner Kloiber sagt, müssen an 50 Stellen entlang des Flusses mobile Schutzvorrichtungen hochgezogen werden: „Die Freiwilligen wurden alarmiert. Sie übernehmen dabei den Hauptjob. Die Berufsfeuerwehr kümmert sich um die Membergerstraße, die eine besonders kritische Stelle ist. Insgesamt 40 bis 50 Mann brauchen rund eineinhalb Stunden von der Alarmierung bis zum Abschluss der Arbeiten. Der Schutz wird also gegen 22 Uhr vollständig stehen.“

Salzach wird Warngrenze erreichen

Wie Michael Haybäck vom Einsatzstab der Stadt mitteilt, wird damit gerechnet, dass die Salzach in den frühen Morgenstunden des Sonntags die Warngrenze mit einem Pegelstand von 4,8 m an der Messstelle Nonntaler Brücke überschreiten wird. Die Meldegrenze von 3,8 m war bereits am späten Samstagvormittag erreicht worden. Gesperrt wurden da schon alle Fahrrad-Unterführungen entlang der Salzach.

Bgm. dankt für rasches Handeln

Bürgermeister Harald Preuner bedankte sich bei der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr für ihren raschen Einsatz zum Wohle der ganzen Stadt.

Karl Schupfer