Zwei große Notstrom-Aggregate um 35.500 Euro auf Weg in Ukraine

23.02.2023
Bgm. Preuner: „Stadt Salzburg hilft damit Krankenhäusern in Dnipro und Druschkiwka beim Helfen“
Zwei Notstrom-Aggregate für die Ukraine:
Von rechts: Pfarrer Vitaly Mykytyn, Bgm. Harald Preuner, Magistratsdirektor Max Tischler, Vertriebenehelfer Wilhelm Höpflinger mit Bogdan Rapp (Ukrainisches Zentrum) und Honorarkonsul Martin Panosch bei der Verabschiedung.

Bürgermeister Harald Preuner, Pfarrer Vitaliy Mykytyn, der Ukrainische Honorarkonsul Martin Panosch, Vertriebenenhelfer Wilhelm Höpflinger und Magistratsdirektor Max Tischler verabschiedeten Donnerstagnachmittag, 23. Februar 2023, offiziell den Lkw mit zwei großen, von der Stadt Salzburg finanzierten Notstrom-Aggregaten in die Ukraine.

Stadtchef Preuner erklärt dazu: „Die Stadt Salzburg hilft damit den Krankenhäusern in Dnipro und Druschkiwka mit dringend benötigtem Strom beim Helfen. Im ersten werden über 1.500 Soldaten auch psychiatrisch betreut. Das zweite liegt im Bezirk Donezk nahe der Front. Es herrscht ein furchtbarer, sinnloser Krieg mit gewaltigen Zerstörungen durch die vor allem die Zivilbevölkerung sehr leidet.“

Pfarrer: "Wir sagen aufrichtig danke!"

Den Ankauf und Transport der rund 35.500 Euro teuren Dieselgeneratoren hat Vertriebenenhelfer Wilhelm Höpflinger vom Verein „Ukrainisches Zentrum Salzburg“ organisiert. Massive Unterstützung gibt’s laufend auch von der Ukrainischen Kirche mit Pfarrer Vitaliy Mykytyn an der Spitze. Er betont: „Wir sagen aufrichtig danke! Die Hilfe der Stadt ist etwas, das uns immer wieder stärkt. Die Menschen erkennen, dass sie nicht alleine sind.“ Und der Ukrainischen Honorarkonsul Martin Panosch ergänzt: „Ich finde es sehr schön, dass die Stadt Salzburg ab der ersten Stunde bereit war, zu helfen. Und dass nach einem Jahr dieser Wille immer noch da ist!“

2.000 km lange Reise

Weil die Stromversorgung in Teilen der Ukraine aufgrund der russischen Angriffe immer wieder ausfällt, werden Notstrom-Aggregate besonderes dringend benötigt. Der Verein war deshalb an Stadtchef Preuner mit der Bitte um Subventionierung zweier solcher Geräte herangetreten. Nun machen sie sich im Lkw auf die rund 2.000 km lange Reise zu ihren Bestimmungsorten.

Karl Schupfer