Damals dachte ich „Mein Gott, 80! So alt will ich nicht werden!“
Maria Hermine Skwara, gebürtige Salzburgerin, war während ihres Berufslebens in mehreren Ämtern der Salzburger Stadtverwaltung tätig – unter anderem im Gartenamt und im Amt für Tiefbau. Und sie war eine Zeit lang auch für die Geburtstagsbriefe zuständig, die SeniorInnen zu runden Geburtstagen von den Stadt-PolitikerInnen erhalten. „Damals, ich war um die 30, hab´ ich mir gedacht: Mein Gott, 80 Jahre! So alt will ich nicht werden! Und heute hab´ ich schon 20 Jahre mehr drauf und freu mich über jeden neuen Tag!“ Zum 100. Geburtstag, den Maria Hermine Skwara am 22. Jänner 2012 feierte, erhielt sie nicht nur einen dieser mittlerweile auch von ihr geschätzten Briefe. Sie bekam zudem Besuch von Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Martin Panosch, dem sie verschmitzt lächelnd diese Anekdote erzählte.
Sie habe immer versucht, mit den Menschen gut auszukommen, auch gerne Sport betrieben. So seien die Urlaubsziele mit der Familie immer Gewässer zum Schwimmen gewesen, antwortete die rüstige Jubilarin auf die Frage des Gratulanten nach ihrem „Rezept“ für ein langes Lebens: „Und ich war immer sehr friedlich. Das tut allen Menschen gut.“

Gabriele Strobl-Schilcher