Gäste aus acht Ländern bei 'Spazierfahrt' im Nostalgie-Obus
Das Integrationsbüro der Stadt Salzburg startete seine heurige Serie an Stadt-Spaziergängen mit einer Spazierfahrt: Im tiptop restaurierten Obus vom Typ "Henschel-Uerdingen ÜH IIIs", Baujahr 1957 chauffierte Thomas Feichtinger vom Verein "Pro Obus Salzburg" eine etwa 40köpfige Gruppe von SalzburgerInnen mit internationalen Wurzeln vom Schloss Mirabell in die Obusremise an der Alpenstrasse. Die Führung durch die Obus-Zentrale vermittelte den TeilnehmerInnen der Spazierfahrt Einblick in die tägliche Arbeit beim Stadtbus, in die Werkstätten und die Leitzentrale, von der aus der Obusverkehr in der Stadt gesteuert wird. Die internationalen Obus-Fans kamen aus Österreich, der Türkei, aus Bosnien, Russland, Rumänien, Lettland, Thailand und den Philippinen.
Der Nostalgie-Obus stammt aus dem Baujahr 1957, Henschel erzeugte von diesem Typ insgesamt 210 Fahrzeuge. Drei davon verkehrten von 1956 bis 1976 in Salzburg und waren dabei zum Teil auch mit Anhänger unterwegs. Der Obus weist 26 Sitz- und 20 Stehplätze auf und besitzt noch den fest eingebauten Schaffnersitz im Heckbereich, an den sich ältere Salzburger Obus-BenutzerInnen noch erinnern können. Das Fahrzeug ist als Leihgabe englischer Sammler seit 2007 für Nostalgiefahrten in Salzburg eingesetzt.
Mehr zu den Stadt-Spaziergängen findet sich hier: http://www.stadt-salzburg.at/internet/leben_in_salzburg/integration_362482/miteinander_362539/miteinander_entdecken_355864.htm

Johannes Greifeneder