Afrika-Feeling im „Hot Summer“ am Salzbeach

10.07.2013

Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite – das Ferienangebot des Jugendbüros auch. Im „Hot Summer“ war gestern, 9. Juli, aktive Kultur am Salzbeach im Volksgarten angesagt, beim ersten Drumcircle mit Louis Sanou.

Ungefähr 15 Leute haben sich um den Musiker aus Burkina Faso versammelt, die Djembe zur Hand genommen und dem Rhythmus freien Lauf gelassen. Im Drumcircle spielt es keine Rolle, ob man Anfänger ist oder schon seit Jahren spielt. „Es macht Spaß sich dazuzusetzen und einfach mitzumachen“, meinte Verena (29). Von der improvisierten Session ließen sich denn auch einige Spaziergänger im Volksgarten zum Mitmachen animieren, andere blieben als Zuhörer und spendeten dafür Applaus.

Instruktionen gab Louis Sanou keine, denn im Drumcircle lautet das Motto „Learning by doing“. Die Spieler bringen ihren eigenen Beat ein oder versuchen die Schläge des Meisters nachzutrommeln, so oder so, es entwickelt sich immer ein dynamischer Rhythmus. Über das große Interesse in Europa für Percussion-Instrumente und vor allem für die Djembe freut sich Sanou sehr: „Die Europäer fühlen den Rhythmus, aber viele zeigen es noch nicht.“
Als Kind einer Musikerfamilie hat er selbst schon mit sieben Jahren zu musizieren begonnen; seit elf Jahren lebt er in Österreich und spielt seit 2006 im Percussive Planet Ensemble von Martin Grubinger.

Die Idee zum sommerlichen Drumcircle im Volksgarten stammt von Brigitte Fessmann, die mit ihrer Agentur Stone, Art & Sound regelmäßig afrikanische Musik nach Salzburg bringt; Jugendbeauftragte Isabel Bojanovsky war davon angetan und hat drei Sessions mit ins Programm für den „Hot Summer“ aufgenommen.

Die weiteren Termine: Dienstag, 23. Juli und Dienstag, 6. August, wieder um 17 Uhr am Salzbeach.
Alle Infos zum „Hot Summer“ auf www.salzblog.at

Cay Bubendorfer