Surfen am Almkanal: Perfekt bei dieser Hitze
Seit fast drei Jahren gibt es sie nun: Die „Almwelle“ ist die erste künstliche stehende Surfwelle in Österreich. Sie ist mittlerweile ein Vorbildprojekt für den deutschsprachigen Raum. Rund um die „Almwave“ bildete sich eine lebendige Community, die sich eingelebt hat. Surfboards gehören zum Salzburger Stadtbild fast schon genauso dazu, wie die Mozartkugel oder die Festung. Gerade im Sommer tummeln sich immer wieder ein Menge Surfer und vor allem auch Surferinnen an diesem coolen Hotspot. Und bei den gerade herrschenden Temperaturen ist der gebirgsfrische Almkanal sowieso eine wahre Wohltat. Was die Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg Isa Bojanovsky sehr freut: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Mädchen und junge Frauen sich aufs Surfboard schwingen und ihr Glück in den kalten Fluten des Almkanals versuchen. An die 50% der Funsportbegeisterten sind weiblich!“, so die Jugendexpertin. In anderen Outdoor-Funsportarten liegt die „Frauenquote“ meist weit darunter.
Zum ersten Mal versuchte sich am Donnerstag die 25-jährige Roswitha Marius auf dem Surfboard. „Es macht Fun und an einem so heißen Tag bietet mir das Surfen auf der Almwelle die richtige Abkühlung“, so die Studentin. Das Board hat sie sich aus der „Community“ ausgeliehen und sie regt an, dass es einen Surfboardverleih in Salzburg geben soll. „Wir arbeiten hier an einer vernünftigen Lösung, weil wir mehr jungen Salzburgerinnen und Salzburger die Möglichkeit geben wollen, das einzigartige Surffeeling zu genießen!“, so die Jugendbeauftragte. Isabel Bojanovsky wird nächsten Mittwoch (bei Schönwetter) sich selbst auf der Almwelle versuchen. „Wenn so viele Mädchen und Frauen am Surfen Spaß finden, dann will ich das auch ausprobieren!“, so die Jugendexpertin abschließend.

Johannes Greifeneder