„Die Ferien sinnvoll nutzen …
Das denken sich viele SchülerInnen und StudentInnen, wenn sie im Sommer ein Praktikum machen. Vor allem das Magistrat der Stadt Salzburg ist eine beliebte Anlaufstelle für Praktika. „Und uns als Stadt ist der Einsatz der Ferial-PraktikantInnen aus mehreren Gründen wichtig: Um während der Urlaubszeit Personal-Engpässe besser abzufedern und um den jungen Menschen Einblick in die vielfältige Arbeitswelt des Unternehmens Magistrat mit mehr als 180 verschiedenen Berufsbildern zu geben. Wir sehen es auch als unsere Verantwortung als öffentlicher Dienstgeber, im Rahmen unserer Möglichkeiten jungen Menschen Praktikumsplätze, die sie für ihre Berufsausbildung brauchen, anzubieten,“ erklärten Bürgermeister Heinz Schaden und Magistratsdirektor Martin Floss bei einem „come together“ mit den jungen „Ferialjobbern“ im Magistrat.
Praktika sind wichtig, nicht nur als Erfahrungsnachweis bei der nächsten Jobbewerbung, sondern helfen auch dabei, für sich den richtigen Job zu finden.
Die Arbeits-Bereiche des Magistrat sind breit gefächert: von „Service und Information“ über „Raumplanung und Baubehörde“ bis „Soziales“, sprich Sozialamt, Wohnungsamt oder Senioreneinrichtungen ist alles vorhanden und bieten Praktikumsstellen für junge Menschen an. Allerdings muss die Bewerbung bis spätestens Ende Februar bei Gerda Pleninger im Personalamt eintreffen um eine Chance auf ein Ferialpraktikum im Magistrat zu haben, diese gehen nämlich weg wie warme Semmeln.
Heuer haben sich 293 junge Menschen für eine Praktikumsstelle beworben von denen 90 aufgenommen werden konnten – mehr als in den Jahren davor – und zwei davon sind Seraphina (17, HBLA Neumarkt) und Andreas (20, Biologiestudent). Seraphina ist Ferialpraktikantin im Jugendbüro und unterstützt unsere Jugendbeauftragte Isabel Bojanovsky tatkräftig. Sie recherchiert, verfasst Artikel und betreut Projekte des Jugendbüros wie z.B. „Mini Stadt Salzburg“.
Der 20-jährige Biologiestudent Andreas hingegen muss nicht die ganze Zeit am Schreibtisch verbringen: er ist Ferialpraktikant im Gartenamt und darf im Schloss Hellbrunn arbeiten. „Ein Freund hat mir von dieser Praktikumsstelle erzählt und von den netten Mitarbeitern – er hat nicht gelogen“, berichtet Andreas zufrieden.
Der Großteil der PraktikantInnen arbeitet in den fünf städtischen Seniorenheimen (Hellbrunn, Itzling, Liefering, Nonntal und Taxham). Die jungen BetreuerInnen sind eine freudige Abwechslung, aber auch Wiedersehen für die Heimbewohner: "bekannte Gesichter" werden auf Grund der bereits vorhandenen Erfahrung gerne wieder eingestellt.
Von Anfang Juni bis Ende September sind die PraktikantInnen für das Magistrat der Stadt Salzburg im Einsatz, danach heißt es wieder Schulbank drücken oder Vorlesungen besuchen.

Johannes Greifeneder