Lithium-Batterien richtig sammeln – das AbfallService informiert

04.04.2017

Handys, Digitalkameras, Laptops, batteriebetriebenes Werkzeug oder elektrische Spielsachen: Lithium-Batterien sind nicht nur zu Weihnachten massiv auf dem Vormarsch. „Alte Geräte werden ausgetauscht, schwache Batterien ersetzt – aber wohin mit dem alten Zeug? Vielen ist gar nicht bewusst, wie brandgefährlich eine Batterie oder auch ein alter Akku werden kann, wenn man falsch damit umgeht. Das AbfallService hat dazu ein paar wichtige Tipps“, so Ressort-Chef Vizebürgermeister DI Harry Preuner.

Die ExpertInnen des städtischen AbfallService werden nicht müde zu wiederholen, dass Batterien aller Art getrennt gesammelt und entsorgt werden müssen. Ganz wichtig: Sowohl bei den herkömmlichen Blockbatterien als auch bei den Lithium-Batterien müssen die Kontaktstellen dabei wegen Brand- bzw. Explosionsgefahr mit Klebeband abgeklebt werden. Größere Lithium-Batterien (über ½ kg schwer, z.B. Fahrrad-Akkus) sollten zudem unbedingt in „nicht gasdichten“ Metallgefäßen gesammelt bzw. transportiert werden. D.h., der Deckel muss geschlossen, jedoch perforiert sein. Bei luftdicht abgeschlossenen Behältern droht Explosionsgefahr, da im Brandfall keine Druckentlastung möglich ist. Dasselbe gilt für beschädigte Lithium-Batterien aller Größen.

Keinesfalls dürfen Batterien, Akkus und auch alle Elektrogeräte im Hausmüll entsorgt werden! Denn auch hier besteht Brandgefahr!

Händler sind zur kostenlosen Rücknahme der Batterien verpflichtet. Dort erfolgt die Sammlung in speziellen Sammelboxen. Batterien und Akkus können natürlich auch bei den Problemstoffsammelstellen des städtischen AbfallService abgegeben werden.

Problemstoffsammelstelle vor dem Schloss Mirabell: jeden Donnerstag (oder Schrannentag) von 8-12 Uhr
Recyclinghof Maxglan, Siezenheimer Straße 20: Mo bis Fr 7-17 Uhr, Sa 7-12 Uhr

Kontakt AbfallberaterInnen: Tel. 0662 / 8072-4544

Gabriele Strobl-Schilcher