Bundesministerin Holzleitner zu Austausch bei Bürgermeister Auinger

10.10.2025
Gespräche über gemeinsame Ziele hinsichtlich Gleichstellung, Hochschulfinanzierung und Einkommensgerechtigkeit
Bürgermeister Bernhard Auinger und Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner
Austausch im Bürgermeisterbüro
Bürgermeister Bernhard Auinger und Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner

Die Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, traf am Freitag, 10. Oktober 2025, Bürgermeister Bernhard Auinger im Schloss Mirabell zum Austausch. Dabei wurden aktuelle Themen rund um die finanzielle Zukunft der Salzburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie der neue Einkommensbericht 2024 der Stadt Salzburg besprochen. Auch Maßnahmen zur Verringerung des Gender Pay Gaps und die Vorreiterrolle der Stadt beim Bereitstellen kostenloser Periodenartikel in Schulen standen auf der Agenda.

Auinger wies darauf hin, dass der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern in der Salzburger Stadtverwaltung weiter gesunken ist – von 16,9 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 12,1 Prozent beim Durchschnittseinkommen und 8,3 Prozent beim mittleren Einkommen. Im neuen Gehaltssystem beträgt der Unterschied nur mehr rund fünf Prozent, beim mittleren Einkommen weniger als drei Prozent. „Die Stadt Salzburg ist eine faire und verlässliche Arbeitgeberin. "Gleichwertige Arbeit wird unabhängig vom Geschlecht gleich bezahlt“, betonte Auinger. „Der aktuelle Einkommensbericht zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Das neue Gehaltssystem sorgt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit, und wir sehen deutlich, dass die Maßnahmen zur Gleichstellung greifen.“

Bundesministerin Holzleitner verweist in diesem Zusammenhang auf Maßnahmen der Bundesregierung: „Wir arbeiten derzeit an der Umsetzung der EU-Lohntransparenzlinie ­- Ziel muss es sein, den Gender Pay Gap zu verringern, damit Frauen den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten. Die Stadt Salzburg geht hier mit gutem Beispiel voran.“

Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs war die gezielte Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die Fortsetzung von Projekten, die Chancengleichheit stärken.

Seit Anfang 2024 gibt es in der Stadt Salzburg insgesamt neunzehn sogenannte „Periodenservicestellen“. Dort können Mädchen und Frauen kostenlos Menstruationsprodukte erhalten – unkompliziert, anonym und wohnortnah. Aufgrund der positiven Rückmeldungen wird das Projekt auch heuer fortgeführt. Ziel ist es, Menstruationsarmut zu verhindern und allen Frauen und Mädchen die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

InfoZ