Entwurf des Räumlichen Entwicklungskonzepts wird zur Diskussion gestellt

25.09.2025

Nach intensiver fachlicher Arbeit und zahlreichen Runden mit Expert:innen, Stakeholdern und allen politischen Fraktionen liegt er nun vor: der Entwurf des neuen Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) für die Stadt Salzburg.
Wichtig: Dieser Entwurf enthält kein „Bauprogramm“, sondern bildet den strategischen Rahmen, der die Entwicklung der Stadt für die nächsten 25 Jahre bildet. Er zeigt, wo Salzburg wachsen kann, wo Grün erhalten bleibt und wie Wohnen, Arbeiten, Klima- und Bodenschutz künftig in Balance gebracht werden sollen – und der Entwurf wird nun breit zur öffentlichen Diskussion gestellt.

In den kommenden Wochen wird der Entwurf im Planungsausschuss, Stadtsenat und Gemeinderat beraten. Mit dem Beschluss dieser Gremien kann die öffentliche Auflage starten. Damit bekommen alle Salzburger:innen die Möglichkeit, den Entwurf einzusehen und Stellungnahmen abzugeben. Begleitend plant die Stadt eine breite Informationsoffensive mit Stadtteilgesprächen, Stakeholder-Workshops und Sprechstunden für Grundstückseigentümer:innen. 

Planungsstadträtin Anna Schiester betont: „Das REK wird den neuen Stadtkompass für die Entwicklung der Stadt Salzburg bilden. Jetzt liegt der Entwurf dafür vor, den wir transparent und öffentlich diskutieren wollen. Das REK zeigt, wie wir mehr leistbaren Wohnraum schaffen, gleichzeitig das Grünland sichern, den Wirtschaftsstandort stärken und die Stadt klimafit machen. Erst nach der öffentlichen Auflage und der Auswertung aller Stellungnahmen wird der Gemeinderat über die endgültige Fassung des REKs entscheiden, die dann auch das Land als Aufsichtsbehörde noch prüfen wird.“ 

Die Stadträtin hält außerdem fest: „57 Prozent der Stadtfläche sind als Grünland ausgewiesen, und das wird auch in Zukunft so bleiben. An dieser Gesamtfläche wird nicht gerüttelt – im Gegenteil: Mit dem neuen REK wird die Grünland-Deklaration auch langfristig gesichert.“ 

Potenzielle Flächen für Wohnen und Arbeiten werden breit diskutiert
Im REK werden mögliche Entwicklungs-Flächen für Wohnen, Arbeiten und soziale Infrastruktur als Potenziale vorgeschlagen und zur Diskussion gestellt. Das bedeutet nicht, dass dort automatisch gebaut wird. Jede einzelne Entwicklung würde in den nächsten Jahren ein eigenes Widmungs- und Prüfverfahren durchlaufen – mit Umweltgutachten, Verträgen etc. – und natürlich politische Mehrheiten benötigen. Das REK schafft damit einen Planungshorizont von rund 25 Jahren und gibt nach der finalen Beschlussfassung Orientierung für künftige Entscheidungen der Stadtentwicklung.

„Dem REK-Entwurf zugrundeliegende Studien, Gutachten und Analysen werden demnächst auf der Website der Stadt Salzburg abrufbar sein“, kündigt Schiester an. „Wir wollen, dass jede und jeder nachvollziehen kann, auf welcher Basis dieser Plan erarbeitet wurde.“

Info-Z