Pflege im Wandel – New Work im Seniorenwohnhaus Nonntal

v.l.: Patrick Pfeifenberger Abteilungsvorstand Soziales; Bensmain Mohamed PA, Rinnerthaler Andreas PA, Hager Heidi PDL, Kagerer Christian, Hausleitung; Harlander Nicole PDL, Gruber Albert Illustrator, Kent Astrid DGKP, Buchbauer Alexander Stabstelle Pflege
Im Seniorenwohnhaus Nonntal wird gezeigt, wie „New Work“ in der Pflege gelingen kann. Veränderungen werden nicht von oben verordnet, sondern gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen entwickelt und entschieden. Das Motto lautet: „Niemand ist so klug wie wir gemeinsam.“
Führung bedeutet hier, Mitarbeiter:innen zu befähigen und Lösungen zu moderieren, statt Richtungen vorzugeben. Klare Strukturen und kleine Teams sorgen dafür, dass Alltagsbegleiter:innen und Pflegepersonen auf Augenhöhe arbeiten.
Faktoren für Arbeitszufriedenheit
Zugehörigkeit, Selbstwirksamkeit und Sinnhaftigkeit prägen den Alltag im Seniorenwohnhaus Nonntal: Kleine Teams schaffen Vertrauen und Nähe, Mitarbeiter:innen erleben Selbstwirksamkeit durch eigene Entscheidungen, und überflüssige Regeln wurden konsequent gestrichen, um Sinnhaftigkeit sicherzustellen.
„Pflege tut nicht nur Not – die Pflege ist selbst in Not. Daher braucht es Veränderung. Mit unserem Ansatz wollen wir einen Beitrag leisten“, so Christian Kagerer, Leiter des Seniorenwohnhauses Nonntal.
Buch „Raus aus dem Wahnsinn!“
Die im Haus gemachten Erfahrungen sind auch im neu erschienenen Buch „Raus aus dem Wahnsinn! Weil Pflege Taten braucht“ nachzulesen. Es zeigt, wie Pflege wieder mehr Sinn, Freude und Menschlichkeit gewinnen kann – durch Beteiligung, klare Strukturen und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Vorgestellt wurde das Buch am 2. Oktober im Seniorenwohnhaus Nonntal.
Druckfähige Bilder
Hendrik Stoltenberg