Salzburgs erste Schüler:innenkonferenz zu Cyberbedrohungen: 260 Jugendliche diskutierten digitale Risiken und fordern mehr Aufklärung
Die Stadt Salzburg zeigte sich als Gastgeberin, IT-Sicherheitsprofi und attraktive Arbeitgeberin für junge Talente
v.l.n.r.: Thomas Kroh & Roman Breitfuss (IKT), Bürgermeister Bernhard Auinger, Wolfgang Weikl & Daniel Lang ebenfalls vom Team der IKT
Am Donnerstag, 27. November 2025 fand in der TriBühne Lehen Salzburgs erste Schüler:innenkonferenz zu Cyberbedrohungen statt – entwickelt und initiiert vom Fachbereich Geoinformatik der Universität Salzburg, gemeinsam mit der Stadt Salzburg, der Wissensstadt Salzburg sowie PeP – Pongau entwickelt Potenziale. Rund 260 Jugendliche aus dem ganzen Bundesland nahmen teil, um sich vertieft mit Risiken und Dynamiken der digitalen Welt auseinanderzusetzen.
Vielfältiges Programm und starke Partner:innen
Eröffnet wurde die Konferenz durch Bürgermeister Bernhard Auinger sowie Verena Fuchsberger-Staufer, Vizedekanin der DAS-Fakultät der Universität Salzburg.
Im Mittelpunkt standen Fachvorträge und Workshops zu:
- Cybergewalt
- digitale Resilienz
- Cybersecurity
- Cyberkriminalität
- strategische Prävention & digitaler Selbstschutz
Parallel boten mehrere Institutionen Infostände für Austausch und individuelle Beratung an.
„Digitale Sicherheit ist längst eine grundlegende Zukunftsfrage unserer Stadt. Dass sich so viele junge Menschen aktiv mit Cybergefahren, Resilienz und Gewaltprävention beschäftigen, ist ein starkes Zeichen“, sagte Bürgermeister Bernhard Auinger bei der Eröffnung und weiter „Als Stadt wollen wir Kinder und Jugendliche nicht nur schützen, sondern ihnen auch das Rüstzeug geben, selbstbewusst und informiert durch die digitale Welt zu gehen.“
Getragen wurde die Veranstaltung von einem breiten Netzwerk aus Justiz, Psychologie, Bildungsinstitutionen, Sicherheitsbehörden, Expert:innen der Stadtverwaltung sowie Vertreter:innen der Wirtschaft. Fachleute des Landesgerichts und der Staatsanwaltschaft Salzburg, des Gewaltschutzzentrums, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, des Landeskriminalamts, der Universität Salzburg sowie der städtischen IT gaben Einblicke in reale Fälle und konkrete Schutzmaßnahmen. Die Rückmeldungen der Schüler:innen zeigen klar: Sie wünschen sich noch mehr Aufklärung und niedrigschwellige Angebote im Bereich digitaler Sicherheit. Aufgrund des großen Interesses gibt es bereits Überlegungen, das Format 2026 erneut durchzuführen.
Stadt:Salzburg mehrfach präsent
Die Stadt Salzburg war bei der Konferenz gleich in mehreren Rollen vertreten: Die Stadt Salzburg unterstützte das Projekt über die Wissensstadt Salzburg sowie durch Expert:innen aus der städtischen Informations- und Kommunikationstechnologie, die im Panel „Cybersecurity aus der Praxis“ Einblicke in ihren Arbeitsalltag und aktuelle Sicherheitsherausforderungen gaben.
Im Panel-Block zu „Cybersecurity“ gaben die Profis der städtischen IT einen praktischen Einblick in den Arbeitsalltag im Bereich Informations- & Kommunikationstechnologie. Mag. Roman Breitfuss, Informations- & Kommunikationstechnologie Stadt Salzburg dazu: „Cybersecurity betrifft längst nicht mehr nur IT-Profis – sie betrifft uns alle. Unsere Aufgabe ist es, Jugendliche frühzeitig zu sensibilisieren und ihnen verständlich zu zeigen, wie digitale Sicherheit funktioniert. Solche Formate machen sichtbar, wie wichtig Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wissenschaft und Sicherheitsinstitutionen ist, um jungen Menschen echte Kompetenzen für ihren Alltag zu geben.“
Klare Botschaft der Jugendlichen
Die Rückmeldungen der teilnehmenden Klassen zeigen:
- großer Wunsch nach mehr Bildungsangeboten zu digitaler Sicherheit
- hohe Akzeptanz für Praxisbeispiele und offene Diskussionen
- besonders beliebt: gemeinsame Plenumsrunde mit Expert:innen
Aufgrund des starken Interesses überlegen die Veranstalter:innen, das Format 2026 erneut durchzuführen. Die Konferenz war eine Initiative der Universität Salzburg (Fachbereich Geoinformatik) mit Stadt Salzburg, Wissensstadt Salzburg“ und „PeP – Pongau entwickelt Potenziale“
Jochen Höfferer