Stadt spendet Feuerwehrfahrzeug an bosnische Partnergemeinde
Stadt spendet ausgemustertes Feuerwehrfahrzeug an bosnische Partnergemeinde Salzburg/Ugljevik
v.l.n.r.: Radoslav Filipovic (Gemeindemitarbeiter), Stefan Jakolitsch (Feuerwehr Salzburg), Werner Kloiber (Branddirektor), Zlatko Stojanovic (Serbische Gemeinde Salzburg), Florian Kreibich (Vizebürgermeister), Miroslav Mirkovic (Gemeindrat Ugljevik), Bernd Huber (Abteilungschef MA 1, Feuerwehr Salzburg)
Die Stadt Salzburg zeigt internationale Solidarität: Ein ausgemustertes Rüstlöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr wird an die Gemeinde Ugljevik in Bosnien-Herzegowina übergeben. Das 29 Jahre alte Fahrzeug vom Typ Mercedes 1627 AF / 4x4 hat der Stadt über Jahrzehnte gute Dienste geleistet – künftig soll es beim Aufbau des Feuerwehrwesens in Bosnien-Herzegowina helfen.
„Unsere Feuerwehr steht wie kaum eine andere Institution für Zusammenhalt, Einsatzbereitschaft und gegenseitige Hilfe. Mit dieser Spende unterstützen wir Kolleg:innen, die mit sehr viel Engagement, aber oft mit knapper Ausrüstung arbeiten müssen“, betont Vizebürgermeister Florian Kreibich, in dessen Ressort die Berufsfeuerwehr fällt. „Dass zugleich eine Spende an die Sonneninsel geht, verbindet internationale Solidarität mit sozialem Engagement hier bei uns in Salzburg – das ist gelebte Verantwortung.“
Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Stadt Salzburg abgeschriebene Feuerwehrfahrzeuge an Gemeinden in Bosnien-Herzegowina, darunter Lopare, überlassen. Die Initiative geht auf eine enge Verbindung der Berufsfeuerwehr Salzburg zu den dortigen Einsatzkräften zurück.
„Dieses Fahrzeug ist technisch nicht mehr auf dem Stand, den wir für den professionellen Einsatz in Salzburg brauchen. Für eine Gemeinde mit geringeren Ressourcen kann es aber noch wertvolle Dienste leisten“, erklärt Branddirektor Werner Kloiber. „Mit der Spende setzen wir ein Zeichen der Kameradschaft unter Feuerwehren – Hilfe, die über Grenzen hinausgeht.“
Das Fahrzeug wird von der Gemeinde Ugljevik auf eigene Kosten abgeholt und nach Bosnien überstellt. Als symbolischer Ausgleich wird ein Betrag von 1.000 Euro an die Sonneninsel Seekirchen gespendet – ein Nachsorgezentrum für schwer erkrankte Kinder.
Das überlassene Fahrzeug verfügt über eine gültige Prüfplakette bis Mai 2026 und wird von der Stadt als vollständig abgeschrieben geführt. Sein Schrottwert wurde von der MA 7/03 – Abfallservice – mit rund 880 Euro berechnet. Das Ersatzfahrzeug wurde bereits im Sommer 2025 in Betrieb genommen.
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