Kinder aus Tschernobyl zu Gast in Salzburg
KINDER AUS TSCHERNOBYL BESUCHTEN SALZBURG
Bürgermeister
Schaden begrüßte die "Gäste der Stadt" im Marmorsaal
Viele
Menschen in der Ukraine leiden durch die Tschernobyl-Katastrophe unter großen
gesundheitlichen Problemen - auch zahlreiche Kinder, die damals noch nicht
geboren waren.
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Kinder und Jugendliche aus Tschernigov und Cnavudic, zwei Arbeiterstädte in der
Nähe des Unglückreaktors, verbringen derzeit auf Einladung der beiden
oberösterreichischen Gemeinden Vöcklamarkt und Pfaffing vier Wochen bei ihren
Gastfamilien in entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre, mit gutem Essen
und vor allem in gesunder Luft. "Frische, gesunde Luft und eine intakte Umwelt
ist das Allerwichtigste für diese Kinder - wenigstens ein paar Wochen im Jahr,
damit sie sich etwas erholen können", berichtet Pater Henryk Kaminski, einer
der Organisatoren aus der Ukraine. Treibende Kraft für das Zustandekommen
dieses Ferienaufenthaltes ist Josef Gratzer, der Pfarrer von Vöcklamarkt.
Zum
Gelingen des bunten Ferien-Programms tragen zahlreiche Privatpersonen, Vereine,
aber auch Kommunen bei. Am Mittwoch, 25. Juli, folgten die Kinder und ihre
BetreuerInnen einer Einladung der Stadt Salzburg. Bürgermeister Dr. Heinz
Schaden hieß trotz überfülltem Terminkalender die u.a. vom Pfaffinger
Bürgermeister-Kollegen Johann Hofinger begleiteten jungen Gäste im Marmorsaal
der Stadt Salzburg herzlich willkommen.
Den
Besuchern gab er einen kleinen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des
Schlosses Mirabell und stand den Kindern auch für Erinnerungsfotos bereitwillig
zur Verfügung. Mit kleinen Andenken und Mozartkugeln in der Tasche besuchten
die Gäste der Stadt anschließend Altstadt, Festung, Burgmuseum, Festungsbahn.
McDonalds lud zum Mittagessen ein. Die Ferientage in Österreich dauern noch bis
29. Juli.
Pater
Kaminskis Wunsch: Mit Schützlingen auch im nächsten Jahr wieder so freundliche
Aufnahme in einer Gemeinde Österreichs zu finden (auch Partner/Finanziers für
Tagesausflüge und andere Unternehmungen werden von ihm bereits gesucht). Da
sein Deutsch zwar gut ist, er Unterhaltungen aber nur mit Mühe folgen kann,
bittet er um emails unter parafiaomi@gls.cn.ua
Er
bittet auf diesem Weg die Medien um ihre Unterstützung.
Info-Z/Hechenberger-Fotos
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