Kinder aus Tschernobyl zu Gast in Salzburg

25.07.2001

KINDER AUS TSCHERNOBYL BESUCHTEN SALZBURG

 

Bürgermeister

Schaden begrüßte die "Gäste der Stadt" im Marmorsaal

 

 

 

Viele

Menschen in der Ukraine leiden durch die Tschernobyl-Katastrophe unter großen

gesundheitlichen Problemen - auch zahlreiche Kinder, die damals noch nicht

geboren waren.

 

 

 

29

Kinder und Jugendliche aus Tschernigov und Cnavudic, zwei Arbeiterstädte in der

Nähe des Unglückreaktors, verbringen derzeit auf Einladung der beiden

oberösterreichischen Gemeinden Vöcklamarkt und Pfaffing vier Wochen bei ihren

Gastfamilien in entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre, mit gutem Essen

und vor allem in gesunder Luft. "Frische, gesunde Luft und eine intakte Umwelt

ist das Allerwichtigste für diese Kinder - wenigstens ein paar Wochen im Jahr,

damit sie sich etwas erholen können", berichtet Pater Henryk Kaminski, einer

der Organisatoren aus der Ukraine. Treibende Kraft für das Zustandekommen

dieses Ferienaufenthaltes ist Josef Gratzer, der Pfarrer von Vöcklamarkt.

 

 

 

Zum

Gelingen des bunten Ferien-Programms tragen zahlreiche Privatpersonen, Vereine,

aber auch Kommunen bei. Am Mittwoch, 25. Juli, folgten die Kinder und ihre

BetreuerInnen einer Einladung der Stadt Salzburg. Bürgermeister Dr. Heinz

Schaden hieß trotz überfülltem Terminkalender die u.a. vom Pfaffinger

Bürgermeister-Kollegen Johann Hofinger begleiteten jungen Gäste im Marmorsaal

der Stadt Salzburg herzlich willkommen.

 

 

 

Den

Besuchern gab er einen kleinen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des

Schlosses Mirabell und stand den Kindern auch für Erinnerungsfotos bereitwillig

zur Verfügung. Mit kleinen Andenken und Mozartkugeln in der Tasche besuchten

die Gäste der Stadt anschließend Altstadt, Festung, Burgmuseum, Festungsbahn.

McDonalds lud zum Mittagessen ein. Die Ferientage in Österreich dauern noch bis

29. Juli.

 

 

 

Pater

Kaminskis Wunsch: Mit Schützlingen auch im nächsten Jahr wieder so freundliche

Aufnahme in einer Gemeinde Österreichs zu finden (auch Partner/Finanziers für

Tagesausflüge und andere Unternehmungen werden von ihm bereits gesucht). Da

sein Deutsch zwar gut ist, er Unterhaltungen aber nur mit Mühe folgen kann,

bittet er um emails unter parafiaomi@gls.cn.ua


 

Er

bittet auf diesem Weg die Medien um ihre Unterstützung.

 

 

 

 

 

Info-Z/Hechenberger-Fotos

zur honorarfreien Veröffentlichung werden den Redaktionen auf Wunsch gerne

übermittelt. Zu bestellen unter Tel 8072-2501.

 

 

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