Wohnbau in der Stadt Salzburg muss angekurbelt werden
Hoffnung
auf Sonderdotation - Wohnbau ist auch Konjunkturmotor
Er
setze große Hoffnungen auf eine für morgen, Freitag 14. September einberufene
außerordentliche Generalversammlung der Wohnbaugenossenschaft GSWB, bei der
über das Vorziehen von Projekten im Wohnungsneubau und der Wohnraumsanierung
beraten werden soll. Das erklärt Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden
angesichts der eher entmutigenden ersten Nachrichten über die im kommenden Jahr
aus regulären Wohnbauförderungsmitteln zu errichtenden Wohnungen.
Demnach
würden im Jahr 2002 in der Landeshauptstadt insgesamt nur 140 geförderte
Wohnungen gebaut werden können. Weitere 176 Wohneinheiten sind baureif, sollen
aber nach derzeitigem Stand der Dinge bei der Sitzung des
Wohnbauförderungsbeirats am 24. September abgelehnt werden.
"Nur
eine Kraftanstrengung bei der Wohnbauförderung kann verhindern, dass in der
Stadt Salzburg sich wieder eine Wohnungsnot wie zu Beginn der Neunzigerjahre
entwickelt", appelliert Schaden. Nach den Berechnungen auf Basis des Räumlichen
Entwicklungskonzepts der Stadt Salzburg ist im Zeitraum bis 2004 eine jährliche
Wohnbauleistung von etwa 1000 Einheiten nötig.
Ein
Vorziehen der derzeit noch zur Ablehnung der Wohnbauförderung für 2002
anstehenden Projekte würde auch der Intention der morgigen ao.
Generalversammlung der GSWB dienen: Sie liegen allesamt in kleinen und
mittelkleinen Bauvorhaben, die bekanntlich von ihrer Beschäftigungswirkung
Großprojekten vorzuziehen sind. 113 der 173 derzeit zur Ablehnung vorgesehenen
Projekte kommen aus dem Bereich der GSWB.
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