Ehrenbecher der Stadt Salzburg für Dr. Karl Margreiter

Bürgermeister Dr. Heinz Schaden übergab heute Montag, 11. Dezember 2006, in seinen Amtsräumen im Schloss Mirabell den Ehrenbecher der Stadt Salzburg an Präsident Dr. Karl Margreiter für seine Verdienste um das Rote Kreuz in der Stadt Salzburg. Danach trug sich der Geehrte in das Ehrenbuch der Stadt Salzburg ein.

Zur Vita:
Rechtsanwalt Dr. Karl Margreiter wurde am 8. Dezember 1926 im Eschenau bei Taxenbach als achtes von neun Kindern des dortigen Schuldirektors geboren. 1943 war er als Flak-Helfer im Einsatz und wurde anschließend zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Nach dem Besuch der Volksschule in seinem Heimatort und des humanistischen Gymnasiums in Salzburg maturierte er 1946, studierte er an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaft und wurde 1950 zum Dr. iuris utriusque promoviert.

Ab 1957 arbeitete er als Rechtsanwalt in der Mozartstadt. Von 1962 an war Margreiter in der Organisation des Roten Kreuzes ehrenamtlich tätig, war als Abteilungskommandant Instrukteur für alle Fahrer des Roten Kreuzes, wurde 1967 zum Kolonnenkommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg ernannt und 1971 zum Vizepräsident des Rotkreuz-Landesverbands bestellt. 1984 erfolgte seine Wahl zum Präsidenten des Landesverbandes, eine Funktion, in der 1989 und 1994 bestätigt wurde.

Dr. Karl Margreiter ist ein Präsident für alle Rotkreuz-Mitarbeiter und genießt hohe Popularität und großes Ansehen. Unter seiner Präsidentschaft wurde das Rote Kreuz wirtschaftlich neu strukturiert und kamen neue Aufgaben aus dem Gesundheits- und Sozialbereich dazu. Zu nennen sind hier der Ausbau der medizinischen Hauskrankenpflege, des Notruf-Hilfssystems für Senioren, der moblile „Essen zu Hause“-Dienst, die Senioren-Tageszentren und die Einführung eines flächendeckenden Notarztsystem.

Karl Margreiter ist Träger hoher Auszeichnungen – so des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Goldenen Ehrenabzeichens des Landes Salzburg.