Positive Tests im Seniorenwohnhaus Nonntal

09.11.2020

Bewohnerin positiv getestet – Oberste Direktive: Weitere Ausbreitung verhindern
Eine Bewohnerin im Seniorenwohnhaus Nonntal wurde gestern Sonntagabend PCR-positiv auf das Corona-Virus getestet. Das Covid-Board der städtischen Senioreneinrichtungen wurde durch die ärztliche Leitung aktiviert. Somit läuft das notwendige Kontaktpersonenmanagement – im Auftrag der Epidemiebehörde - durch die städtischen Senioreneinrichtungen bereits. Das eigene Test-Screening mit Anti-Gen-Schnelltests ist bereits abgeschlossen. Alle Bewohner*innen der betroffenen Hausgemeinschaften und Mitarbeiter*innen, die im Dienst waren, wurden dabei durchgetestet. Ein erster Überblick ergibt, dass sechs weitere Bewohner*innen und drei Mitarbeiter*innen positiv auf das Coronavirus getestet wurden, - diese Ergebnisse müssen noch durch einen PCR-Test verifiziert werden. Insgesamt sind 60 Anti-Gen-Schelltests bereits ausgewertet. Alle Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen, werden noch heute präventiv getestet. „Jetzt gilt es, durch gezieltes Eingreifen eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Hier gibt unser Covid-Board klare Handlungsanweisungen und Vorgaben vor, die von unserem Team in Nonntal rasch und hervorragend umgesetzt wurden.“, so DDr. Randolf Messer, der ärztliche Leiter der städtischen Seniorenwohnhäuser.

Hier die Maßnahmen im Detail:

  • Ab sofort gilt für das Seniorenwohnhaus Nonntal bis auf weiteres ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen sind Palliativbesuche und/oder Besuche für Bewohner*innen in einer psychischen Ausnahmesituation.  
  • Positiv getestete Bewohner*innen werden in ihrer Hausgemeinschaft in ihrem Zimmer unter Quarantäne gestellt. Der Gesundheitszustand wird laufend beobachtet und bei einer Verschlechterung wird ein Transport in eine geeignete Gesundheitseinrichtung veranlasst.
  • Bei allen Bewohner*innen werden externe Kontakte - außer dringende Arzttermine -  verschoben.
  • Bis auf weiteres gibt es keine Durchmischung (z.B. Café im Erdgeschoß oder Ergotherapie) zwischen den Hausgemeinschaften. Die Mahlzeiten werden in den betroffenen Hausgemeinschaften nicht mehr gemeinsam, sondern nur mehr in den Zimmern, eingenommen.
  • Alle Mitarbeiter*innen arbeiten mit entsprechender Schutzausrüstung, die ausreichend vorhanden ist.
  • Über aktuelle Entwicklungen werden die Bewohner*innen und die Angehörigen laufend informiert, denn der Schutz der vulnerablen Zielgruppen hat höchste Priorität.  

Höfferer Jochen MA