Kindergarten Baron Schwarzpark als "Sicheren Kindergarten" ausgezeichnet
Auinger: "Kindergartenpädagog*innen zeigen in der Krise erneut ihr Engagement"
Foto: Susi Berger / Camera Suspicta
Große Freude im städtischen Kindergarten Baron Schwarzpark: Die Betreuungseinrichtung hat gestern Donnerstag, 25. März 21, die Auszeichnung „Sicherer Kindergarten“ erhalten. Sichtbares Zeichen dafür ist die Plakette, die ab jetzt neben der Eingangstüre hängt und vom Engagement im Haus rund um die Themen Sicherheit und Erste Hilfe zeugt. Der ressortzuständige Bürgermeister Stellvertreter Bernhard Auinger war bei der Plakettenüberreichung voll des Lobes. „Es macht mich stolz mit wieviel Einsatz und Motivation die Elementarpädagog*innen selbst in dieser herausfordernden Zeit dieses Projekt mit den Kindern umgesetzt haben!“
Pilotprojekt von Jugendrotkreuz und AUVA
Ins Leben gerufen haben das Projekt das Jugendrotkreuz und die allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Es verfolgt das Ziel, Erste Hilfe, Unfallverhütung und Sicherheit, aber auch Katastrophenvorsorge und psychosoziale Unterstützung in österreichischen Kindergärten zum Thema zu machen. Alle teilnehmenden Kindergärten haben die Möglichkeit, jedes Jahr erneut dieses Prädikat zu erwerben. Dafür muss die Einrichtung insgesamt 15 Punkte im Jahr sammeln. Sie gibt es für verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten, vieles können dabei die Kindergarten-Pädagog*innen selbst durchführen.
Was beachte ich am Zebrastreifen?
Wie verwende ich eine Schere ohne mich zu verletzen? Wie setze ich in einer gefährlichen Situation einen Notruf ab? Wie überquere ich am Zebrastreifen die Straße? Wie klebe ich ein Wundpflaster auf eine Verletzung? Und wie wasche ich mir in Zeiten von Corona die Hände richtig? Antworten auf Fragen wie diese haben die 50 Kinder im Kindergarten Baron Schwarzpark im vergangenen Jahr spielerisch erlernt. Bei den Pädagoginnen ging es unter anderem darum, das eigene Erste-Hilfe-Wissen in Kursen aufzufrischen oder die sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Rettung, Feuerwehr und Polizei im Kindergarten zu kennen. „Groß und Klein waren mit Feuereifer dabei“, erzählt Leiterin Martina Wiedhölzl und Ressortchef Bernard Auinger ergänzt abschließend: „Je früher man den richtigen Umgang mit Gefahrenquellen erlernt, desto eher lassen sich Unfälle verhindern. Wenn auch nur ein Unfall vermieden werden kann, hat sich das Projekt bereits gelohnt.“
Druckfähiges Foto
Sabine Möseneder