Stadt Salzburg – das bringt das Jahr 2023 Neues

30.12.2022

Plastiksammlung, Gehaltsschema, Gebühren
Ab dem neuen Jahr wird das das Sammeln von Kunststoff- und Metallverpackungen österreichweit vereinheitlicht. Damit sollen die Recyclingvorgaben der EU erreicht werden. Für die Stadt-Salzburger:innen bedeutet das, dass sie ab 1. Jänner 2023 neben Plastikflaschen und Getränkekartons sämtliche Kunststoffverpackungen und Metallverpackungen – wie Joghurtbecher, Plastiksackerl, Thunfischdosen oder Chipssackerl  - in den Gelben Tonnen und Gelben Säcken entsorgen müssen. Damit die Tonnen nicht übergehen, entleert das städtische Abfallservice diese häufiger und holt auch öfter die Gelben Säcke ab. Laut EU-Vorgabe sind bis 2025 mindestens 50 Prozent der Kunststoffverpackungsabfälle zu recyceln. Derzeit werden nur ca. 25 Prozent wiederverwertet. Mit höherer Sammelmenge, besserer Sortierung und mehr Einsatz von Recyclingware für Neuprodukte soll die geforderte Recyclingquote erreicht werden.

Attraktives Gehaltschema für Mitarbeiter:innen
Ab 1. Jänner 2023 gibt es ein einheitliches Einkommens-Schema für alle Berufsgruppen und alle rund 3.200 Mitarbeiter:innen und künftige Mitarbeiter:innen der Stadt Salzburg. „Neueinsteiger:innen“ profitieren künftig von höheren Einstiegsgehältern. Die Stadt setzt auch ein klares Zeichen: Mitarbeiter:innen in der Kinderbetreuung und in der Pflege erhalten deutlich höhere Gehälter. Damit bietet die Stadt nicht nur krisenfeste Jobs, sondern kann auch mit einer attraktiven Bezahlung bei Bewerber:innen punkten. Für rund 1.000 der rund 3.200 Mitarbeiter:innen, die bereits für die Stadt arbeiten, kann sich der Umstieg ins neue Schema lohnen. Alle Mitarbeiter:innen werden entsprechend informiert. Der Umstieg ist freiwillig.

Eintritte und Gebühren werden nicht erhöht
Ob Benzin, Strom oder die täglichen Lebensmittel – die Teuerungen belasten auch viele Menschen in der Stadt Salzburg. Die Stadt Salzburg steht daher auf der „Teuerungsbremse“: Abfallwirtschaftsgebühr, Kanalbenützungsgebühr und Eintritte in städtische Einrichtungen – wie ins „Lepi“ - werden im kommenden Jahr ebenso wenig erhöht, wie Friedhofsgebühren oder Bestattungsentgelte. Bereits im Herbst wurde auf die Erhöhung der Elternbeiträge in Kinderbetreuungseinrichtungen verzichtet.

 

 

   

Höfferer Jochen MA