Norovirus-Infektion in Volksschule Parsch weitet sich aus
Wie erwartet, hat sich die Norovirus-Infektion in der Volksschule Parsch ausgeweitet. Aktuell sind 71 Schüler:innen und elf Lehrer:innen krank gemeldet. 30 weitere Kinder wurden am Freitag, 1. März 2024, von den Eltern vorsorglich entschuldigt. Die am Donnerstag (46 Erkrankte) begonnenen Flächendesinfektionen werden intensiv über das Wochenende hin fortgesetzt.
Norovirus leider sehr stabil
Das Norovirus sei leider sehr stabil und bleibe tage- bis wochenlang auf Oberflächen haften. „Die Infektion erfolgt über Tröpfchen- oder Schmierkontakt“, erläutert der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes, Amtsarzt Dr. Rainer Pusch. „Jetzt, wo faktisch die halbe Schule weg ist, kann die Flächendesinfektion durch die Reinigungskräfte umso intensiver weiterbetrieben werden. Die Direktion ist äußerst bemüht, sie auch übers Wochenende fortzusetzen.“
Maßarbeit bei Desinfektion nötig
Dabei handle es sich um keine spektakuläre Maßnahme: „Das ist fast wie ein ganz genauer Oberflächenputz zu Hause, aber eben mit speziellen, keimtötenden Mitteln. Diese müssen auf Türklinken, Wasserhähne, Handläufe und Flächen vollständig aufgebracht werden – also quasi Maßarbeit“, sagt Pusch.
Ohne Unterricht sinkt Infektionsdruck
„Dass am Wochenende kein Unterricht stattfindet, nimmt den Infektionsdruck raus“, zeigt sich der Gesundheitsamtsleiter vorsichtig optimistisch. „Wichtig: Nach Abklingen der Symptome sind Erkrankte noch mindestens zwei Tage ansteckend. Diese Zeit ist jedenfalls abzuwarten, ehe man Kinder wieder in die Schule schickt“, so Pusch.
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Karl Schupfer