Der neue Gaisbergbus: Attraktiv und umweltfreundlich
Mit großem Stolz präsentierten Bürgermeister Heinz Schaden und Albus-Geschäftsführer Erich Schabhüttl am Dienstag, 3. Mai 2011, bei einer Pressefahrt den neuen Gaisbergbus. Originell mit Fotomotiven rund um den Gaisberg designt, bedient der umweltfreundliche Midi-Dieselbus mit 29 Sitz- und 54 Stehplätzen die seit fast genau 82 Jahren bestehende Linienbusverbindung.
Bürgermeister Heinz Schaden: „Mit 210.000 Euro kostet der neue Bus ungefähr so viel wie ein Ferrari. Damit ersparen wir unserem beliebten Salzburger Hausberg aber 20.000 Autofahrten pro Jahr, geht man von zwei Personen pro Auto aus. Denn mindestens 40.000 Fahrgästen nützen den Bus. Die Stadt unterstützt die Linie daher guten Gewissens mit 28.000 € per anno.“
Und Albus-Direktor Erich Schabhüttl ergänzt: „Die Gaisberglinie hat eine über acht Jahrzehnte lange Tradition im Unternehmen. Trotz der oft schwierigen wirtschaftlichen Situation wollten wir sie noch attraktiver gestalten. Wir sind überzeugt, dass dies durch die gemeinsamen Maßnahmen mit der Stadt Salzburg und mit dem Einsatz des neuen umweltfreundlichen Busses gelingt. Diese einzigartige Buslinie auf den Naherholungsberg mit dem schönsten Ausblick über die Landeshauptstadt Salzburg bietet Erholung für Jedermann.“
Anschluss sicher gestellt
Durch ein neues Funksystem zwischen Albus und Obuslinie 2 ist sicher gestellt, dass der Anschluss in der Obergnigl nicht verpasst wird. Der „2er“ dient weiterhin als Zubringer zum Gaisbergbus. Ab dem Sommerfahrplan werden an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zu Mittag überdies je zwei Kurspaare des Gaisbergbusse bis zum Mirabellplatz geführt.
Damit, so Schaden und Schabhüttl, wolle man insbesondere Touristen stärker auf das Angebot aufmerksam machen. Im „Hop On Hop Off“-Bus werde zudem ein Kombiticket mit Gaisberg aufgelegt. Und sowohl in den Albussen als auch im StadtBus würden künftig Tageskarten für die Kernzone und den Gaisberg ausgegeben.
„Die 1. Ausflugslinie in der Stadt wird durch die optische Aufwertung und das verbesserte Ticketing hoffentlich massiv profitieren. Ich wünsche mir, dass noch viel mehr Leute in den Bus umsteigen, damit wir das Naherholungsgebiet Gaisberg noch besser erhalten können“, sagt Bürgermeister Heinz Schaden. Und betont: Einer Verschandlung ihre Hausberges, sei es durch ein Übermaß an parkenden Autos, eine 380 kV-Leitung oder ein unausgegorenes Liftprojekt, werde die Stadt jedenfalls einen Riegel vorschieben.
Karl Schupfer