Trampolin, Hängematten zum Chillen, Wasserspiele

18.06.2015

Spezialauftrag für 24 Kinder der vierten Klassen der Volksschule Gnigl: Wie schaut mein neuer Spielplatz aus? Was ist out? Was ist in? Trampolin zu gefährlich? Rollsport? Verzichten?

Aus aktuellem Anlass - ihr Spielplatz im Gnigler Park wird im Rahmen des Campus Gnigl erweitert –machten sich die vier Klassenabordnungen auf einem workshop Gedanken über neue und alte Spielgeräte in ihrem Revier. Auftraggeber war der Stadt:Dialog „Unser Grün“, Moderatoren die Kinderfreunde Vera Schlager und Daniel Berger, mit dabei Schuldirektorin Anita Naglmayr.

Nach Lokalaugenscheinen und Recherchen auf anderen Stadt-Spielplätzen in Graz, Wien und Salzburg präsentierten die Zehnjährigen dieser Tage ihre Hitliste Stadt:Gärten-Direktor Christian Stadler, unumschränkter Herr und beschränkter Ausstatter von 83 Kinderspielplätzen.

Die realisierbaren Ideen sprudelten: tragbare Fußball-Tore, um nicht zu viel Wiesenplatz nur für eine Sportart zu verbrauchen, eine „Seilbahn“, Hängematten zum Chillen, Wasserspielplatz mit Kneippen, Mountain-Bike-Strecke den Hügel herunter, die im Winter als Bobbahn zu verwenden ist, Slacklines zwischen den Bäumen, phantastische Seilpyramide statt vorgegebenem Piratenschiff. Nach langer Diskussion stand auch fest: der Direktor wird erstmals öffentlich ein ebenerdiges Trampolin mit genügend Abrollflächen testen, was für großen Applaus sorgte.

Dafür wird akzeptiert: großes Schachbrett steht im anderen Teil des Parks bei den Großen, Baumhütten sind zu gefährlich auf einem wachsenden, lebendigen Baum, Tunnelrutschen zu teuer, die Höhle kann nicht ständig überwacht werden.

Auf allen Seiten Zufriedenheit: Kinderwünsche werden ernst genommen, der Direktor geht mit einem Sack Anregungen nach Hause. Und die Erkenntnis: so ein Spielplatz gehört sorgfältig geplant!

VolksschülerInnen erarbeiten Spieklplatz-Hitliste.
VolksschülerInnen erarbeiten Spieklplatz-Hitliste.

Stefanie Niedl