Gaswerkgasse: Stadt will Gefahrenstelle entschärfen
Das Straßen- und Brückenamt plant Varianten um Nadelöhr sicherer zu machen
v.l.n.r. Felix Bauer (Amtsleiter Straßen- und Brückenamt), Kay-Michael Dankl (Vizebürgermeister), Samuel Felbermair (Koordinator für aktive Mobilität)
Die Unterführung der Gaswerkgasse in Richtung Landeskrankenhaus gilt als eine der gefährlichsten Stelle für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen. Entlang der Eisenbahngleise führt die Wallnergasse über die stark befahrene Straße zur Kreuzbündlgasse, die eine wichtige Verbindung zur Salzach ist. Hier treffen Autos, Obusse, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen in großer Zahl aufeinander. Das Tempolimit liegt bei 30 km/h. In der jüngsten Erhebung von Gefahrenstellen durch den VCÖ war die Gaswerkgasse eine der am häufigsten genannten Probleme. „Die Situation bei der Gaswerkgasse ist ein Wahnsinn. Ich habe selbst mehrere Beinah-Unfälle hier erlebt. Autofahrer, die aus der Unterführung kommen, sehen Radfahrer:innen und Fußgänger:innen oft zu spät. Am schlimmsten ist es abends bei Dämmerung oder bei Regen“, sagt Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl: „Ich habe das Straßen- und Brückenamt beauftragt, Lösungen zu prüfen. Es gibt mehrere Überlegungen und alte Pläne, die Straße entlang des Gleisdammes zu überbrücken. Das hätte man vor Jahren beim S-Bahn-Ausbau schon günstig mitmachen können. Anfang 2026 beginnt die konkrete Projektplanung.“
Beim Lokalaugenschein haben Kay-Michael Dankl, der neue Amtsleiter Felix Bauer des Straßen- und Brückenamtes und der neue Koordinator für aktive Mobilität, Samuel Felbermair über mögliche Lösungen gesprochen. „Der Rad- und Gehweg entlang der Bahn ist eine der wichtigsten Verbindungsachsen der Stadt für aktive Mobilität mit entsprechend hoher Nutzung. Die Hauptradroute erfährt durch dieses Projekt den seit Langem geforderten Lückenschluss um ihre Attraktivität weiter zu steigern“, so Felbermair.
Lapuch Laura BA