Planungsausschuss: Inhaltlichen Diskussionen zum Entwurf des Räumlichen Entwicklungskonzepts vertagt

blau-weiße Strichlierung: Gebührenfreie KPZ in Planung / lila-weiße Strichlierung: Gebührenpflichtige KPZ in Planung
Sieben Tagesordnungspunkte standen auf der Tagesordnung des Planungsausschusses im am Donnerstag, 02. Oktober 2025, unter der Vorsitzführung von Tarik Mete (SPÖ).
Fokus des heutigen Ausschusses und der Diskussionen war der Entwurf des neuen räumlichen Entwicklungskonzepts.
Die Ausschussmitglieder einigten sich auf eine Klubberatung, um den REK-Entwurf genauer zu analysieren. Beim nächsten Planungsausschuss am 16. Oktober soll eine inhaltliche Diskussion über den Entwurf sowie über acht Flächen in der Stadt stattfinden, die zur Absicherung von Planungsabsichten beschlossen werden sollen.
Bis Ende des dritten Quartals 2026 wird die Kurzparkzone in Salzburg ausgeweitet – konkret in den Stadtteilen Nonntal, Maxglan und Liefering. Nach umfassenden Prüfungen soll dadurch die Parksituation für Bewohner:innen verbessert werden. Parallel dazu wird bis dahin ein Konzept für die räumliche Erweiterung der Kurzparkzonen sowie für begleitende organisatorische Maßnahmen erarbeitet. Erste Vorschläge des Amtes für Verkehrsplanung liegen bereits vor und werden derzeit evaluiert: So ist eine zeitliche Ausdehnung der Kurzparkregelungen auf Abendstunden und Wochenenden vorgesehen, die maximale Parkdauer würde von drei auf zwei Stunden verkürzt. Außerdem sollen die Parkgebühren von derzeit 1,50 Euro pro Stunde auf 2,33 Euro steigen. Der entsprechende Amtsbericht wurde gegen die Stimme der FPÖ beschlossen.
Weitere zugestimmte Amtsberichte
- Um die Anpassung an die geänderten Abgrenzungen des Bundesministeriums im Bereich des Salzburger Flughafens zu erreichen, wird eine Änderung des Flächenwidmungsplans notwendig. Damit sollen zudem geringfügige Adaptierungen an den Außengrenzen erfolgen, um eine exakte Übereinstimmung der Flughafenfläche zu gewährleisten. Dem Amtsbericht wurde einstimmig zugestimmt. (Finaler Beschluss: Gemeinderat)
- Für das Bauprojekt in der Franz-Josef-Straße in Schallmoos wurde der erweiterte Bebauungsplan der Grundstufe behandelt: Vorgesehen ist ein sechsgeschoßiges Gebäude mit einer zweigeschoßigen Tiefgarage. Ein Großteil des Gebäudes soll als Bürofläche dienen, in den beiden obersten Geschoßen entstehen insgesamt fünf Wohnungen. Der Bericht wurde einstimmig angenommen. (Finaler Beschluss: Stadtsenat)
- Die Salzburger Festspiele planen eine Sanierung, Erweiterung und logistische Neuorganisation der Festspielhäuser in der Altstadt. Geplant sind unter anderem eine unterirdische Nutzung des Mönchsbergs sowie die Errichtung eines größeren außenräumlichen Neubaus. Die Logistik soll künftig über einen im Berg gelegenen Anlieferhof organisiert werden. Für dieses Vorhaben ist eine Änderung des Flächenwidmungsplans erforderlich. Der Amtsbericht wurde gegen die Stimmen der KPÖ angenommen. (Finaler Beschluss: Gemeinderat)
Lapuch Laura BA