Hochwasserschutz in der Stadt Salzburg bewährt sich
Der Samstagabend vorsorglich aufgebaute Hochwasserschutz für die Stadt Salzburg bewährt sich. Am Sonntag, 18. Juli 2021, erreichte die Salzach um 7 Uhr früh die zweite Alarmgrenze an der Messstelle Nonntaler Brücke. Das Wasser stieg erwartungsgemäß über den Pegelstand von 6,5 m.
Michael Haybäck vom Einsatzstab: „Die Stadt ist mit allfällig weiteren Vorsichtsmaßnahmen, einem laufenden Monitoring der Brücken sowie einem besonderen Auge auf die Altstadt auf mögliche Szenarien vorbereitet“. Der Krisenstab tage weiter. Aktuell würden die Pegelstände stagnieren. Es habe aber weitere kleinflächige Ausuferungen von Salzachzuflüssen in den südlichen Stadtteilen gegeben. Vonseiten der Landes-Hydrologen und -Meteorologen werden nur noch leichte Steigerungen und ein Abflauen der Regenfälle bis zum Abend im gesamten Bundesland erwartet.
Hilfe für Hallein
Die Berufsfeuerwehr befindet sich seit Samstagabend im Großalarm. Alle 120 Einsatzkräfte sind im Dienst bzw. in Bereitschaft. Rund 70 Einsätze gab es, um Keller oder Tiefgaragen auszupumpen. Branddirektor-Stv. Werner Kloiber: „Seit Sonntagfrüh wird auch nachbarschaftliche Hilfe im schwer getroffenen Hallein geleistet. Zwölf Mann der Freiwilligen Feuerwehr und sechs Mann der Berufsfeuerwehr sind mit drei Fahrzeugen hinbeordert, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen.“
Karl Schupfer