„EARTH NIGHT 2023“: Stadt Salzburg setzt Zeichen für Naturschutz
In der Nacht vom 15. auf den 16. September werden Menschen rund um den Globus dazu aufgerufen, den Einsatz von künstlichem Licht zu reduzieren, um auf die Problematik der zunehmenden Lichtverschmutzung hinzuweisen. Auch die Stadt Salzburg beteiligt sich heuer wieder an dieser weltweit durchgeführten Aktion.
Baustadträtin Anna Schiester betont die Wichtigkeit des Naturschutzes und erklärt: "Die Stadt Salzburg setzt sich seit einigen Jahren sehr intensiv mit umweltfreundlicher Beleuchtung auseinander und erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Landes-Umweltanwaltschaft gute, mensch- und naturgerechte Lösungen. Die Teilnahme an der Earth Night ist ein weiterer Schritt, um das Bewusstsein für die Auswirkungen von Lichtverschmutzung zu schärfen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Licht zu fördern."
Die Earth Night richtet sich kritisch gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und ihre negativen Auswirkungen. Der zu hohe Einsatz von künstlichem Licht schadet nicht nur der menschlichen Gesundheit, sondern irritiert auch Pflanzen und Vögel und führt zu Energieverschwendung. Besonders Insekten leiden unter der Lichtverschmutzung, da sie eine wichtige Rolle als Pflanzenbestäuber in unserem Ökosystem spielen.
Im Rahmen der Earth Night schaltet die Stadt Salzburg ab 22 Uhr die Anstrahlung von rund 100 großen und kleinen Baudenkmälern wie der Festung Hohensalzburg, dem Dom, dem Glockenspiel und der Residenz, sowie einigen Brunnen wie dem Pegasusbrunnen, dem Papageno-Brunnen und dem Wilder-Mann-Brunnen aus.
Klemens Kronsteiner